Dynamo mit Punkt zufrieden: "Können gut damit leben"

Durch das 0:0 gegen Hansa Rostock hat Dynamo Dresden die Tabellenführung verteidigt. Am Ende ordneten die nun seit drei Spielen sieglosen Sachsen das Unentschieden als gerecht ein und konnten mit dem Punkt gut leben. Auch weil der Vorsprung auf Platz drei nun weiter angewachsen ist. 

"Brauchst auch das Glück"

Ein Unentschieden einzuordnen, fällt meist nicht so leicht. Bei Dynamo waren sie sich am Ostersonntag nach dem 0:0 im Spitzenspiel gegen Hansa Rostock jedoch einig: "So ist das absolut okay, wie es ausgegangen ist", sagte SGD-Schlussmann Kevin Broll, der nach 49 Minuten sein Können zeigen musste, als er einen abgefälschten Schuss von Bentley Baxter Bahn parieren konnte. "Man sieht, dass die Qualität haben. Am Ende hatten wir das Glück, aber das brauchst du auch in so einem Spiel", so der 25-Jährige bei "Magenta Sport".

Dem Gegner sprach er das Lob auch, dass die Hanseaten "gut eingestellt" und "immer aggressiv" gewesen seien. "Sie haben nach vorne gespielt und die Zweikämpfe gesucht. Uns wurde nichts geschenkt." Deshalb könne er mit dem Remis gut leben, fügte aber auch an: "Natürlich hätte man sich gewünscht, dass der eine oder andere Schuss reingeht. Aber jeder hatte seine Chancen." Während die Hausherren im ersten Durchgang das gefährlichere Team waren, konnte die Kogge in der zweiten Halbzeit mehr Offensiv-Akzente setzen.

Offensive mit Hemmungen

Dynamo-Trainer Markus Kauczinski habe ein "taktisches Spiel" gesehen. "Beide Mannschaften haben sehr viel Respekt voreinander, das ist berichtigt", meinte der 51-Jährige. "Wir haben in der ersten Halbzeit unsere Chancen gehabt, da hätten wir in Führung gehen können." Nach dem Seitenwechsel hätte sein Team jedoch nicht mehr den Weg nach vorn gefunden, "da waren so ein paar halbe Sachen dabei. Wir haben die Bälle verloren, sie nicht so gut gehalten und nicht mehr den Zug gehabt wie am Anfang". Deshalb blieben die Schwarz-Gelben das zweite Spiel in Folge ohne eigenen Treffer. Allgemein läuft die Offensive aktuell eher auf Sparflamme. Nach zwei 4:0-Siegen gegen Ingolstadt und Meppen gelangen nur noch zwei Tore in vier Partien.

Dass es gegen Rostock kein Torfestival wurde, wunderte Kauczinski nicht. Schließlich sei der Gegner "eine Spitzenmannschaft. Das sind so enge Spiele auf dem Niveau". Deswegen könne er "für den Momenten damit leben", dass gegen den Tabellenzweiten ein Punkt geholt wurde. Zumal Dynamo als Spitzenreiter nun zwei Zähler vor dem Drittplatzierten aus Ingolstadt liegt. Weiter geht es für die Sachsen am kommenden Sonntag mit einem Auswärtsspiel beim Tabellenletzten aus Unterhaching, danach warten mit Unterhaching, Duisburg, Uerdingen und Halle vier weitere Teams aus der unteren Tabellenhälfte.

 

 

   

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