1860: Mölders-Wechsel nach Pipinsried wohl kein Thema mehr

Hängt er doch noch ein Jahr dran? Gespannt warten der TSV 1860 München und seine Fans auf eine Entscheidung bei Sascha Mölders. Klar ist derweil: Nach Pipinsried zieht es den Angreifer wohl nicht.
Absage an Pipinsried
Vor dem Jahreswechsel hatte sich der 34-Jährige mit dem Tabellenführer der fünftklassigen Bayernliga getroffen. Im Raum stand, dass Mölders als spielender Trainer fungieren könnte. Doch wie Ulrich Bergmann, Manager des FC Pipinsried, gegenüber der "tz" bestätigte, habe der Stürmer am Montag abgesagt: "Wir haben gestern Abend telefoniert. Ich habe Sascha Mölders mitgeteilt, dass sich unser neuer sportlicher Leiter Tarik Sarisakal zunächst einen Überblick verschaffen möchte. Ich habe Sascha gebeten, ob wir unser Gespräch deshalb noch einmal um eine Woche verschieben können. Daraufhin hat er mir direkt abgesagt." Hinhalten lassen will sich der Angreifer scheinbar nicht.
Damit steigen die Chancen, dass der Routinier von seinen Plänen, die aktive Profikarriere im Sommer zu beenden, Abstand nimmt und noch ein Jahr bei den Löwen bleibt. Zumal es derzeit richtig läuft: Mit zwölf Toren und acht Vorlagen ist der 34-Jährige Topscorer im Team von Trainer Michael Köllner, allein in den letzten vier Spielen erzielte er fünf Treffer.
Traum von der 2. Liga
Zwar soll unter anderem auch Ex-Klub MSV Duisburg an einer Verpflichtung interessiert sein, allerdings scheint der TSV 1860 die besseren Karten zu haben. Zumindest, wenn die Löwen ihm eine Perspektive aufzeigen. Denn allein um den Klassenerhalt möchte Mölders in der kommenden Saison dem Vernehmen nach nicht spielen. Stattdessen träumt der Angreifer von der Rückkehr in die 2. Liga. Nicht ausgeschlossen, dass der Aufstieg sogar schon in dieser Serie gelingen könnte. Nach neun ungeschlagenen Spielen liegen die Löwen nur fünf Punkte hinter Rang drei.