Mölders macht den Unterschied: "Den Mut gefunden"

Drei Siege aus den letzten vier Spielen fuhren die Löwen vom TSV 1860 München in den vergangenen Wochen ein. Der Abstand zur Gefahrenzone stieg damit auch auf genau diese neun Punkte an, deshalb ließen sich die Münchener die Feierlaune nach dem 1:0-Erfolg in Wiesbaden auch nicht nehmen. Allen voran Sascha Mölders.

"Wir müssen weiter Punkte sammeln"

Er ist ein Führungsspieler, er ist eine Persönlichkeit und er ist der Sieggarant für 1860 München: Sascha Mölders. Der 33-Jährige sorgte mit seinem 1:0-Kopfballtreffer in der 85. Minute gegen den SV Wehen Wiesbaden für den Lucky Punch, mit dem seine Löwen drei weitere Punkte im Abstiegskampf einfuhren. "Heute haben wir uns die Punkte geholt, die wir letzte Woche bereits verdient hatten. Der Kampf um den Klassenerhalt kann bis zum letzten Spieltag gehen, deswegen ist jeder Sieg wichtig", blieb der Torschütze danach auch noch auf der Vereinshomepage bescheiden.

Die Löwen holten neun von zwölf möglichen Punkten aus den letzten vier Partien, genauso groß ist der Abstand zu Eintracht Braunschweig auf dem ersten Abstiegsplatz. Für Trainer Daniel Bierofka ein Grund, optimistisch in die Zukunft zu blicken: "Wir müssen weiterhin Punkte sammeln. Wenn wir aber so wie heute auftreten, dann werden wir weiter Spiele gewinnen." Und tatsächlich lieferte 1860 München eine ansehnliche Partie ab, die aber durch einen Abseitstreffer von Daniel Kofi Kyereh auch in die andere Richtung kippen konnte.

Bierofka von Mölders begeistert

"Ob es dann tatsächlich Abseits war, kann ich nicht sagen. Bisher habe ich die Szene noch nicht gesehen. Auf jeden Fall war es brutal gefährlich", verhielt sich Bierofka neutral gegenüber der Schiedsrichterentscheidung, die letzten Endes wohl gerechtfertigt war. "Ich freue mich, dass wir den Mut gefunden haben, hier Fußball zu spielen", stellte der 1860-Trainer die positiven Erlebnisse heraus. Man habe dagegengehalten und leidenschaftlich "den besten Angriff der Liga" verteidigt.

"Das haben wir größtenteils geschafft. Dass es nicht komplett über 90 Minuten geht, war auch klar", führte Bierofka seine Spielanalyse weiter aus. Dass sein Torjäger Sascha Mölders derartig aufblüht, freut den Trainer besonders: "Er hat seit der Winterpause super gearbeitet, drei Tore und zwei Vorlagen erzielt." Mölders mache einen "super Job" und arbeite selbst mit 33 Jahren noch "wie ein Tier." Kein Wunder also, dass der Coach ungerne auf den Leader verzichten will: "Wir müssen ihn jetzt auf der Heimfahrt in eine Kühlbox legen, damit er am Dienstag wieder fit ist." Dann nämlich steht das Derby mit der SpVgg Unterhaching an.

   

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