Kaiserslautern vor richtungsweisender Englischer Woche

Nach dem bitteren 3:3 gegen Fortuna Köln ist der 1. FC Kaiserslautern erstmals in dieser Saison auf einen Abstiegsplatz gerutscht – und steht vor der anstehenden und richtungsweisenden Englischen Woche somit unter großem Druck. 

Rückstand auf die Spitzenplätze wächst

Nur sieben Punkte und erst ein Sieg: Dass die Roten Teufel ihren Aufstiegsambitionen bisher deutlich hinterher laufen, lässt sich nirgendwo besser ablesen als in der Tabelle. Dort wird der FCK seit dem vergangenen Spieltag als 17. geführt – ein Platz, der am Saisonende den Abstieg in die Regionalliga bedeuten würde. "Das größte Manko ist, dass wir uns nicht belohnen. Vom Glück sind wir in dieser Saison nicht verfolgt. Aber durch diese Phase gehen wir jetzt alle gemeinsam durch", zeigt sich Kapitän Florian Dick in der "Rheinpfalz" kämpferisch.

Schon fünf Punkte rangieren die Pfälzer in einer ausgeglichenen Liga hinter dem Relegationsplatz, bis zum ersten direkten Aufstiegsplatz fehlen dem FCK bereits sieben Punkte. Uneinholbar ist der Rückstand trotz des schwachen Saisonstarts zwar nicht, dennoch ist der Druck vor der anstehenden Englischen Woche groß – denn sie wird richtungsweisend sein. Auf Stammkeeper Jan-Oliver Sievers wird der FCK dabei wohl verzichten müssen.

Mindestens sechs Punkte wohl Pflicht

Am Samstag gastiert Kaiserslautern zunächst in Jena. Die Thüringer blicken auf einen insgesamt guten Start in die neue Spielzeit zurück, wenngleich sich das Team von Trainer Mark Zimmermann zuletzt zweimal in Folge geschlagen geben musste. Drei Tage später ist die Frontzeck-Elf erneut auswärts gefordert, es kommt zum Duell der Zweitliga-Absteiger mit Eintracht Braunschweig. Auch die Löwen konnten die eigenen Ansprüche bisher nicht erfüllen, verbuchten am vergangenen Freitag aber den ersten Sieg und damit ein wichtiges Erfolgserlebnis. Zum Abschluss der Englischen Woche spielt Lautern wieder auf dem heimischen Betzenberg, wenn es gegen die Sportfreunde Lotte geht. Die Westfalen gewannen zuletzt beide Spiele unter Neu-Trainer Nils Drube und scheinen sich nach dem Fehlstart stabilisiert zu haben.

"Dass wir jetzt in den nächsten beiden Spielen in Jena und Braunschweig am besten sechs Punkte einfahren müssen, darüber brauchen wir nicht zu reden", nimmt Innenverteidiger Kevin Kraus die Mannschaft in der "Rheinpfalz" in die Pflicht. Und in der Tat benötigt der FCK dringend Siege, um die anvisierten Spitzenplätze nicht aus den Augen zu verlieren. Heißt im Umkehrschluss: Gelingt den Roten Teufeln die Wende in der anstehenden Englischen Woche nicht, findet der Aufstiegskampf erstmal ohne den 1. FC Kaiserslautern statt. Dann dürfte auch der Druck auf Trainer Michael Frontzeck weiter steigen.

   

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