Bericht: Bülow kostet erst bei Aufstieg Geld

Ungewöhnlich lange hing der Transfer von Kai Bülow zum F.C. Hansa Rostock in den vergangenen Tagen in der Schwebe, seit Freitag ist er perfekt. Geld musste die Kogge für den 32-Jährige nicht auf den Tisch legen – zumindest vorerst.

Geld fließt erst bei Aufstieg

Nach acht Jahren ist Bülow zurück in der Heimat und soll beim F.C. Hansa den verletzten Oliver Hüsing in der Innenverteidigung ersetzen. Beim KSC stand der 32-Jährige noch bis 2019 unter Vertrag, löste das Arbeitspapier aber auf und unterschrieb in Rostock für zwei Jahre. Wie die "Bild" berichtet, ging der Transfer ablösefrei über die Bühne. Erst wenn die Kogge den Aufstieg in die 2. Bundesliga schafft, soll eine Summe in bisher unbekannter Höhe fällig werden.

Bülow ist unterdessen froh, wieder in Rostock zu sein: "Ich hätte für keinen anderen Verein meinen Vertrag aufgelöst, es war eine Herzensangelegenheit", betont er gegenüber der Zeitung. Schon am Samstagnachmittag wird der 32-Jährige beim Testspiel gegen den dänischen Zweitligisten Hvidovre IF zum Einsatz kommen. Durchaus möglich zudem, dass Bülow in acht Tagen beim Saisonauftakt in Cottbus in der Startelf stehen wird. "Er bringt Erfahrung mit, sorgt für Stabilität", weiß Trainer Pavel Dotchev um die Qualitäten des gebürtigen Rostockers, betont aber: "Wir dürfen keine Wunder von ihm erwarten. Bülow werde der Kogge "sicher helfen", aber nicht "den Aufstieg garantieren." Ob der 32-Jährige nach Vertragsablauf in anderer Funktion beim F.C. Hansa integriert wird, steht noch nicht fest: "Es gibt nur den Spielervertrag, keinen Anschlussvertrag", so Manager Markus Thiele.

Was wird aus Holzmann?

Die Verpflichtung von Probespieler Marcel Holzmann ist unterdessen ein wenig unwahrscheinlicher geworden: "Die Situation hat sich für ihn erschwert", betont Dotchev, der sich am Samstag aber nochmal ein Bild vom 27-jährigen, derzeit vereinslosen Linksverteidiger machen möchte.

   

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