Warum Hansa keinen neuen Stürmer verpflichtete

Gespannt hatten viele Fans des F.C. Hansa Rostock am Donnerstag auf die Präsentation eines neues Stürmers gewartet, doch schon am frühen Nachmittag machte Trainer Pavel Dotchev klar: "Wir haben uns dagegen entschieden". In der Freitagsausgabe der "Bild" erklärt der 51-Jährige nun warum.

"Kein adäquater Ersatz auf dem Markt"

So habe man sich zwar beraten, jedoch sei "kein adäquater Ersatz auf dem Markt gewesen", so Dotchev. "Keinen Spieler zu holen, war auch einer der Pläne – und dafür haben wir uns entschieden", führt der Hansa-Coach weiter aus und betont: "Wir haben genügend Alternativen, um das zu kompensieren." In erster Linie vertraut Dotchev somit auf Soufian Benyamina und Tim Väyrynen. Darüber hinaus könnte auch der bisher noch nicht eingesetzte Menelik Chaka Ngu’Ewodo eine Chance erhalten, außerdem sind Mounir Bouziane, Marcel Hilßner, Selcuk Alibaz und in einigen Wochen auch Christopher Quiring gefragt, über die Außenbahnen für Torgefahr zu sorgen. Gleiches gilt für Mike Owusu im offensiven Mittelfeld.

Vereinslose Spieler wohl kein Thema

"So machen wir das bis zur Winterpause", sieht Dotchev in der aktuellen Personalsituation kein Risiko. Und falls der Plan nicht aufgehen sollte, könne man in der Winterpause "immer noch neu überlegen", meint der Hansa-Coach. Die Verpflichtung eines vereinslosen Spielers, was auch nach dem Ablauf der Transferfrist weiterhin möglich ist, stellt unterdessen wohl keine Option dar. Denn ob Spieler wie Nick Proschwitz, Torsten Oehrl, Kevin Scheidhauer und Tammo Harder eine sofortige Verstärkung wären, scheint fraglich.

   

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