4 Gründe, warum der Patient Arminia noch lebt

Zweitligaabsteiger Arminia Bielefeld steckt derzeit in einer sehr schwierigen Phase. Nach dem die Ostwestfalen innerhalb von nur 24 Monaten von der ersten Bundesliga in die 3. Liga durchgereicht worden sind, stehen sie nach sieben Spieltagen bereits wieder in der Tabellenregion, mit der sie in den letzten Jahren oft Bekanntschaft gemacht haben: der Tabellenkeller. Trotz all dieser Negativschlagzeilen hat liga3-online.de vier Gründe gefunden, warum der Patient Arminia Bielefeld noch lebt:

Weil Tradition verpflichtet

Wer den Namen Arminia Bielefeld liest, verbindet den Namen oft mit "Rekordaufsteiger" sowie "Rekordabsteiger". Alleine in den letzten 24 Monaten wurden die Ostwestfalen von der 1. Bundesliga bis in die 3. Liga durchgereicht. Doch die Tradition der Bielefelder ließt sich nach wie vor wie ein Bundesligist. Der 1905 gegründete Verein spielte insgesamt 21 Jahre im Fußball-Oberhaus. Das macht Platz 21 in der ewigen Bundesligatabelle. Aber auch die über 10.600 Mitglieder sorgen für Bundesliga-ähnliche Verhältnisse.

Weil Arminia auf seine Fans bauen kann

Die Treue der Arminenfans ist die ewige Konstante bei den Ostwestfalen. Nach zwei Tagen war der angesetzte Sonderzug ins Münsterland restlos ausverkauft. So wie es aktuell aussieht darf sich der DSC im Derby gegen Preußen Münster auf mindestens 4700 mitgereiste Fans freuen. Schon in Osnabrück und Darmstadt begleiteten die Arminen ihr Team zu Hunderten. Auch die eigens neugestartete Fananleihe, welche am 31.08. endete, erfreute sich großer Resonanz.

Weil Langzeitverletzte zurückkehren

Erst kürzlich kehrte Manuel Hornig nach seiner Verletzung zurück. Prompt netzte er zum 1:0 für Arminia in Regensburg ein und wurde von den "liga3-online.de-Fans" mit 52 Prozent der Stimmen zum Spieler des Spieltages gewählt. Gegen RW Erfurt kann Markus von Ahlen bis auf Markus Schuler (muskuläre Probleme) und Sevdail Selmani (Burn-Out-Syndrom) auf seinen kompletten Kader zurückgreifen.

Weil abseits des Platzes Ruhe einkehrt

Aktuell stellt sich der Verein hinter den Kulissen neu auf. Personalien wie Uli Stein und Ralf Schnitzmeier und die damit verbundenen Negativschlagzeilen in den Printmedien sind passé. Ein Bewerber für das Amt des Präsidenten ist auch gefunden: Jörg Zillies (64), früherer CDU-Ratsherr und Sanierungsexperte. Ebenso gibt es sieben Kandidaten für den Verwaltungs-/Wirtschaftsrat. Alles Weitere wird die außerordentliche Jahreshauptversammlung am 11.September zeigen.

FOTO: Flohre Fotografie

   

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