1860 München: Vier Nachwuchstalente stellen sich vor

Kurz vor Weihnachten erzielte Lorenz Knöferl den Ausgleich für 1860 München beim 2:2-Remis gegen Wehen Wiesbaden. Der 17-jährige Stürmer gehört dabei zu einer ganzen Reihe von Nachwuchstalenten, die bei den Löwen ihre ersten Schritte im Profifußball gehen. Im Wintertraining wird sich Cheftrainer Michael Köllner nun vier neue Talente aus der eigenen Schmiede anschauen.

U17- und U19-Spieler an Bord

Mit Kapitän Sascha Mölders haben die Münchener Löwen einen absoluten Top-Routinier unter Vertrag, an dessen Seite die jungen Wilden stets etwas lernen können. So auch besagter Lorenz Knöferl, der für sein erstes Profi-Tor genau 32 Einsatzminuten gebraucht hat. "Das Hauptaugenmerk meiner Arbeit als Trainer liegt auf der Entwicklung von Spielern", erklärte 1860-Coach Michael Köllner auf der Homepage des Klubs und verwies darauf, dass dazu "nicht nur diejenigen, die sich bereits im Profi-Kader etabliert haben". Mit Mansour Ouro-Tagba (16) und Nathan Wicht (16) aus der U17 sowie Anian Brönauer (18) und Valdrin Konjuhi (18) aus der U19, wird sich der Löwen-Coach in diesem Winter wieder vier Nachwuchstalente anschauen.

Köllner kennt die Jungs aus der Münchner Talentschmiede, die bei ihm einen "sehr guten Eindruck über das NLZ-Training und den Spielen mit ihren Mannschaften" gemacht hatten. Nun sollen die nächsten Schritte folgen, um möglicherweise bald schon in die genauso zarten Fußstapfen eines Knöferl zu treten. Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel sieht das jedenfalls als richtungsweisende Maßnahme: "Diese Verzahnung ist ein wichtiger Teil unserer Identität."

15 Profis aus der eigenen Jugend

Knöferl stieg im vergangenen Sommer zu den 1860-Profis auf, dazu zogen die Münchner fünf weitere Talente aus dem NLZ in die 3. Liga hoch. Stammkräfte und Rückkehrer der ersten Mannschaft hinzu gerechnet, kommt der TSV 1860 insgesamt auf 15 Spieler im Kader, die aus dem eigenen Jugendbereich des Vereins stammen. Nur fünf von ihnen (Tom Kretzschmar, Marco Mannhardt, Niklas Lang, György Székely, Ahanna Agbowo) warten noch auf ihr Profi-Debüt.

   
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