1860 München: Lex erwartet "ganz harte Nummer" in Buchbach
Viertelfinale im Landespokal! Der TSV 1860 München ist am Freitagabend beim TSV Buchbach gefordert. Vizekapitän Stefan Lex warnte vor dem Gegner aus der Regionalliga Bayern, für den er selbst mal gespielt hatte. Ganz grundsätzlich sehnen sich die Sechzger nach einem Erfolgserlebnis.
Lex trifft auf Ex-Klub
Sechs Spiele ohne Sieg liegen in der Liga hinter dem TSV 1860 München. Der Einzug ins Landespokal-Halbfinale würde die Nerven auf Giesings Höhen beruhigen. Dazu ist der Erfolg beim TSV Buchbach zwingend notwendig. "Für uns als Auswärtsmannschaft ist es das ekligste Los, Freitagabend dort spielen zu müssen. Das wird sicher eine ganz harte Nummer", warnt Stefan Lex gegenüber der "Abendzeitung" vor. Von 2009 bis 2013 spielte der heutige 1860-Führungsspieler selbst für Buchbach, schoss den Klub in die Regionalliga.
"Die Atmosphäre dort, das ganze Drumherum, ist etwas Besonderes", erinnert sich der 31-Jährige an seine Zeit in Buchbach. Auf ein bekanntes Gesicht freute sich der Stürmer dennoch: "Von den Spielern kenne ich nur noch Aleks Petrovic, mit dem ich zusammengespielt habe." Klar ist: Ein Selbstläufer wird das Pokalspiel nicht, zumal die Löwen bereits ihre Erfahrungen in der diesjährigen Runde sammelten. Nach klaren Siegen gegen Birkenfeld und Saas Bayreuth musste 1860 gegen Wacker Burghausen ins Elfmeterschießen. Nervenstärke ist entsprechend vorhanden.
"Als wäre es ein Ligaspiel"
Cheftrainer Michael Köllner wird daher keine Experimente eingehen. "Wir werden das Spiel angehen als wäre es ein Ligaspiel, auch von der personellen Besetzung. Wir werden alles dafür geben, das Halbfinale im Toto-Pokal zu erreichen", sehnt sich der 1860-Coach nach einem Erfolgserlebnis seiner Mannschaft. Der Zeitpunkt kommt den Löwen gelegen: "Es wird auf jeden Fall eine schwere Aufgabe für uns, die wir aber auch mit der nötigen Frische angehen können."
Anders, als in den bisherigen Landespokal-Spielen, findet die Partie dieses Mal während der Länderspielpause statt. Bislang mussten die Sechzger immer unter der Woche zwischen zwei Ligaspielen antreten. Jeder Treffer würde den Löwen guttun – das zeigt vor allem die Bilanz, dass 1860 in der Liga bislang nur in einer Partie mehr als ein Tor geschossen hat. Ob das in Buchbach möglich ist, wird sich am heutigen Freitagabend zeigen.