1860 München: Hiller liegt unterschriftsreifer Vertrag vor

Nach 169 Pflichtspielen für den TSV 1860 München soll für Torwart Marco Hiller noch nicht Schluss sein. Beide Seiten wollen verlängern, ein unterschriftsreifer Vertrag liegt offenbar bereits vor.

"Wichtig, dass du Gesichter produzierst"

Mehrfach betonte Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel in den vergangenen Wochen, dass er nicht der Ansprechpartner für den finanziellen Rahmen der Löwen sei. Dabei ging es zumeist noch um potentielle Winter-Transfers, die 1860 letztlich nicht getätigt hat. Ein Vorgriff auf die Zukunft? Wie die "AZ" berichtet, beschäftigt sich Gorenzel inzwischen mit Vertragsverlängerungen. Für die Münchner geht es dabei um Leistungsträger wie Stephan Salger, Richard Neudecker oder Abwehrtalent Niklas Lang – und natürlich Marco Hiller. Dem Torhüter soll bereits ein unterschriftsreifer Vertrag vorliegen.

Der Stammkeeper steht seit der Regionalliga Saison 2017/18 im Tor der Münchner und erarbeitete sich insbesondere bei Strafstößen einen Ruf als "Hiller-Killer". Nur 2019 versuchte es Ex-Coach Daniel Bierofka zwischenzeitlich mit einem anderen Torhüter, doch Hiller kämpfte sich zurück und gilt besonders unter Michael Köllner als unangefochten. "Grundsätzlich ist es in einem Traditionsverein wichtig, dass du Gesichter produzierst. Das ist unerlässlich. Als Trainer musst du schauen, dass du das hinbekommst", sagte der Übungsleiter im Winter-Trainingslager über seine Ansicht der Dinge aus. Klar ist, dass Köllner weiter auf Hiller bauen will.

Etatsenkung um 1,7 Millionen

Und der Keeper? Der zählt zu den stärksten Schlussmännern in der 3. Liga und könnte sich vermutlich unabhängig von den Löwen höherklassig orientieren. Doch auch für Hiller ist 1860 eine Herzensangelegenheit. "Ich spiele gerne bei Sechzig, vom Aufstieg mache ich meine Entscheidung nicht abhängig", kündigte der 24-Jährige an. Eine Hängepartie ist beim Vertragspoker daher nicht zu erwarten, doch der finanzielle Rahmen muss für beide Parteien stimmen. In der kommenden Saison muss 1860 den Etat laut Bericht um 1,7 Millionen Euro kürzen.

   

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