1860 München: Gorenzel schlägt Ausland-Angebot aus

Trotz eines lukrativen Angebots aus dem Ausland bleibt Günther Gorenzel als sportlicher Leiter beim TSV 1860 München und hofft nun auf einen seit einiger Zeit im Raum stehenden Vertrag als Geschäftsführer Sport. 

"Aufgabe wäre sehr attraktiv gewesen"

Es hätte ganz schnell gehen können in diesem Winter und am Ende hätte sich der TSV 1860 München nach einem neuen Sportchef umsehen müssen. "Ich habe etwas abgelehnt, was ich Anfang des Jahres hätte machen können", berichtet Günther Gorenzel gegenüber der "Abendzeitung". "Die Aufgabe wäre sehr attraktiv gewesen. Es gibt ja Ligen, die erst im Winter beginnen. Und aus einer lag ein sehr interessantes Angebot auf dem Tisch."

Obwohl Gorenzel keine weiteren Angaben macht, gilt es als wahrscheinlich, dass dieses Angebot aus Russland kam. Hier arbeitete Gorenzel bereits zwischen Dezember 2009 und April 2011 als Co-Trainer bei Rubin Kasan, nun bleibt der Österreicher aber doch dem TSV 1860 München erhalten. Weil er "an diesem hochinteressanten Projekt" weiterarbeiten wolle.

Ismaik gab bereits das Okay für die Beförderung

Dazu möchte Gorenzel aber möglichst zeitnah einen Vertrag als Geschäftsführer Sport unterzeichnen, Mehrheitseigner Hasan Ismaik hatte für die Beförderung eigentlich bereits sein Okay gegeben und verlauten lassen, er werde die Gehaltserhöhung für den Mann übernehmen, der von Montag bis Mittwoch auch für den abwesenden Daniel Bierofka als Trainer auf dem Platz steht.

"Ich gehe davon aus, dass der Verein dieselbe Zielsetzung hat und wir Anfang des Jahres den Vertrag unterschreiben", sagt Gorenzel. "Ich bin guter Dinge. Deswegen lasse ich mich weiter darauf ein, damit wir gemeinsam was aufbauen." Es hängt nun also nur noch an Geschäftsführer Michael Scharold, der neben den Budgetvorstellungen für die kommende Saison auch einen unterschriftsreifen Vertrag für Gorenzel mitbringen soll, damit sich der Verein langfristig für die kommenden Aufgaben aufstellen kann.

   

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