1860 mit Hiller im Landespokal: "Nicht wie Bayern in Saarbrücken"

Im Viertelfinale des Landespokals trifft der TSV 1860 München am Samstag (13:42 Uhr) auf den FC Pipinsried. Beim Tabellensiebten der fünftklassigen Bayernliga fordert Cheftrainer Maurizio Jacobacci eine seriöse Vorstellung, die den Fans Freude machen soll.

"Respektieren jeden Gegner"

Bislang schlugen sich die Münchner Löwen von Kantersieg zu Kantersieg durch den Landespokal. Nun treffen die Sechzger auf den Fünfligisten aus Pipinsried, der in der vergangenen Saison noch in der Regionalliga unterwegs war. 1860 bleibt der klare Favorit, aber das muss die Mannschaft von Maurizio Jacobacci auch auf den Platz bringen. "Wir wollen nicht das gleiche erleben, was Bayern München gegen Saarbrücken erlebt hat", erinnerte der 60-Jährige daran, was vor wenigen Wochen bei einem Duell mit deutlichem Klassenunterschied passiert war.

"Wir respektieren jeden Gegner, aber wir müssen dieses Spiel absolut gewinnen. Da gibt es keine zwei Meinungen", forderte der 1860-Coach eine seriöse Vorstellung von seiner Mannschaft. Denn klar ist: "Kräftemäßig sollten wir stärker sein. Technisch sollten wir stärker sein. Taktisch sollten wir stärker sein." Allerdings müssen die Münchner Löwen das auch auf den Platz bringen, um sich beim Bayernligisten keine Blöße zu geben. Niklas Lang (Gehirnerschütterung), Julian Guttau (Muskelverletzung), Morris Schröter (Blessur) und Joel Zwarts (Bauchmuskelverletzung) werden die Partie verpassen. Auch Kapitän Jesper Verlaat wird eine Pause erhalten.

Hiller kehrt zwischen die Pfosten zurück

Zurückkehren wird Marco Hiller, der seine Verletzung auskuriert hat und schon vor der Partie gegen Saarbrücken (3:2) als Nummer eins vom Cheftrainer bestätigt wurde. "Ich war letztlich nur drei Wochen richtig raus. Für David ist es sicher bitter, aber der Trainer hat es auch jedem unter vier Augen erklärt", bekräftigt Hiller in der "tz", dass er für einen Einsatz bereit ist. "Ich bin ja damals auch über den Totopokal ins Team gekommen. Ich weiß, wie ernst man das nehmen muss. Es ist ein guter Gegner, ich hab auf jeden Fall Bock."

Danach wird Hiller wieder die Dauerlösung in der Liga sein. Der 26-Jährige hat bereits 229 Pflichtspiele für die Münchner Löwen absolviert. In der kurzen Verletzungspause hat sich nichts zur Einstellung zum Verein geändert, obwohl der zu erwartende Konkurrent mit David Richter voll eingeschlagen hatte. Hiller sieht seine Zukunft auch weiter auf Giesings Höhen gefestigt: "Ich bin für alles offen. Ich fühle mich wohl hier, und wenn der Verein das möchte, bleibe ich gerne noch lange hier, von mir aus zehn Jahre." Über Angebote würde er sich logischerweise trotzdem informieren – doch aktuell habe Hiller "keinen Handlungsbedarf".

   

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