1860 meldet Vollzug: Mannheims Verlaat ist der siebte Neue

Jetzt ist die Tinte trocken: Jesper Verlaat wechselt nach Vertragsablauf ablösefrei vom SV Waldhof Mannheim zu Liga-Konkurrent 1860 München, wo er dem Vernehmen nach ein Arbeitspapier bis 2024 unterschrieben hat.

Gespräch mit Köllner ausschlaggebend

Bereits Mitte Mai war das Interesse der Löwen am 25-jährigen Innenverteidiger bekanntgeworden, am Wochenende sagte Verlaat schließlich zu und lehnte ein Angebot zur Verlängerung in Mannheim ab. Dass er sich für 1860 entschieden hat, hängt wohl auch mit einem persönlichen Gespräch mit Trainer Michael Köllner am 20. Mai zusammen.

"Wir haben es gemeinschaftlich mit unserem Trainer Michael Köllner geschafft, Jesper von unserem ambitionierten Konzept zu überzeugen und nach intensiven und umfangreichen Verhandlungen auch im wirtschaftlichen Bereich Einigung erzielen können", lässt Geschäftsführer Günther Gorenzel durchblicken. Mit Verlaat, der bei mehreren Klubs auf dem Zettel stand, gewinne 1860 einen Spieler, von dem nicht nur das gesamte Team, "sondern gerade auch unsere Talente in der Abwehr aus dem eigenen NLZ in ihrer weiteren Entwicklung profitieren werden", so Gorenzel.

"Es ist mir eine Ehre"

Beim Waldhof gehörte Verlaat in der abgelaufenen Saison zu den Leistungsträgern und kam 30 Mal zum Einsatz (zwei Tore). Insgesamt blickt der frühere Jugendspieler des SV Werder auf 130 Drittliga-Spiele für Bremen II und Mannheim zurück, außerdem stand er beim SV Sandhausen bereits 32 Mal in der 2. Liga auf dem Platz. "Es ist mir eine Ehre jetzt ein Löwe zu sein", sagt der Sohn des früheren Bundesliga-Profis Frank Verlaat und kündigt an: "Ich werde alles tun, um sowohl den Erwartungen der vielen Löwen-Fans als auch dem Anspruch, den ich an mich selbst habe, gerecht zu werden."

Nach Tim Rieder, Albion Vrenezi (beide Türkgücü München), Martin Kobylanski (Eintracht Braunschweig), Christopher Lannert (SC Verl), Meris Skenderovic (1. FC Schweinfurt) und Fynn Lakenmacher (TSV Havelse) ist Verlaat bereits der siebte Neue bei 1860 – weitere sollen folgen. Beim Waldhof stellt der Verteidiger derweil Abgang Nummer elf dar – und noch dazu einen überaus schmerzhaften.

   

Das könnte Sie auch interessieren

Auch interessant

Back to top button