13 Drittligisten erhalten vorläufige Zweitliga-Lizenz

Für alle 13 Drittligisten, die sich für die 2. Bundesliga beworben haben, gab es am Montag Post von der DFL. Dabei wurde allen Klubs die Lizenz vorläufig erteilt, bei einigen Vereinen ist die Lizenz – abgesehen von der sportlichen Qualifikation – aber an Bedingungen geknüpft. Außerdem sind teilweise noch Auflagen zu erfüllen.

Lizenzierungsverfahren gelockert

Welche Klubs konkret betroffen sind, darüber gab die DFL keine Auskunft. Klar ist aber: Bedingungen müssen bereits bis Mitte Juni erbracht werden, während Auflagen (wie Waldhof Mannheim sie erhalten hat) erst innerhalb der Saison zu erfüllen sind. Innerhalb von einer Woche können die Vereine nun Beschwerde einlegen. Genau wie der DFB hat auch die DFL das Lizenzierungsverfahren aufgrund der Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie gelockert. So werden etwa die finanziellen Kriterien in Form einer Liquiditätsberechnung in diesem Jahr nicht geprüft. Ziel der Entscheidung sei es, allen Klubs die Möglichkeit und Zeit zu geben, die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie zu bewältigen und den regulären Spielbetrieb fortzusetzen, um sämtliche Wettbewerbs-Entscheidungen auf sportlichem Weg zu erreichen.

Der weitere Fahrplan

So geht es nun weiter: Zunächst ist für Mitte Mai die zweite Entscheidung der DFL hinsichtlich der Bewerber um eine Lizenz geplant. Anschließend bleiben betroffenen Klubs fünf Tage Zeit, um erneut Beschwerde einzulegen. Danach findet unter dem Vorsitz von Jan-Christian Dreesen die erste Sitzung des Lizenzierungsausschusses statt, der final über zweite Beschwerden entscheidet. Die endgültige Entscheidung des Lizenzierungsausschusses über die eventuelle Erfüllung von Bedingungen und die Vergabe der Lizenzen ist spätestens für die zweite Juni-Hälfte vorgesehen.

   

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