1:0 in Aachen: Viktoria Köln steht im Landespokal-Halbfinale

Mit einem 1:0 bei Viertligist Alemannia Aachen hat Viktoria Köln am Mittwochabend das Halbfinale im Landespokal Mittelrhein erreicht. Nachdem die reguläre Spielzeit ohne Treffer geblieben war, sorgte Jamil Siebert in der 95. Minute für das Tor des Tages.

Viktoria zunächst hinten drin

Spielbestimmend auf dem heimischen Tivoli war vor 7.300 Zuschauern zunächst die Alemannia, während sich die Mannschaft von Trainer Olaf Janßen schwer tat und nur selten offensive Akzente setzen konnte. So hatten die Höhenberger kurz vor der Pause Glück, nicht in Rückstand geraten zu sein. Nach einem zu kurzen Rückpass liefen mit Schmitt und Ramaj gleich zwei Aachener allein auf Voll im Kölner Tor zu, wobei Schmitt den Ball hatte und diesen am Keeper vorbeilegen wollte. Im direkten Zweikampf ging Schmitt zu Boden, allerdings entschied der Unparteiische auf Ball gespielt, sodass es keinen Elfmeter gab und es ohne Tore in die Pause ging.

Im zweiten Durchgang steigerten sich die Höhenberger deutlich, waren jetzt das bessere Team und hatten über Koronkiewicz auch direkt eine gute Chance (49.). Auch in der Folge gaben die Kölner den Ton an und kamen dem 1:0 nun immer näher, fallen sollte es in der regulären Spielzeit aber nicht mehr.

Siebert mit dem Tor des Tages

So ging es in die Verlängerung, wo der Bann nach 95 Minuten dann brach: Nachdem Alemannia-Keeper Johnen einen Ball nicht richtig klären konnte, gelangte dieser zu Jamil Siebert, der mit dem Knie für die mittlerweile verdiente Führung sorgte. Diese brachte die Viktoria anschließend über die Zeit und steht nun im Halbfinale des Mittelrhein-Pokals. Dort warten nun Blau-Weiß Köln, Eintracht Hohkeppel oder 1. FC Düren. Ausgelost wird am 28. Februar.

"Jeder, der heute hier war, hat sein Kommen nicht bereut. Die Alemannia hat aufopferungsvoll gekämpft, bis zur 60. Minute hätte das Spiel in die eine wie in die andere Richtung kippen können“, sagte Trainer Olaf Janßen nach der Partie. "Ich bin sehr froh, Aachen als Sieger verlassen zu können."

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