1:0 – Energie Cottbus erklimmt die himmelblaue Festung

"Ein Schuss…ein Tor….Cottbus", hallte es nach dem Spiel aus dem Gästeblock, während einige Hundert mitgereiste Fans zusammen mit dem Team der Lausitzer den 1:0-Auswärtserfolg beim Chemnitzer FC feierten. Den Wahrheitsgehalt dieser Aussage bewies die Mannschaft von Trainer Stefan Krämer am Dienstagabend bereits nach fünf Minuten. Ein Torabschluss der Rot-Weißen von Sven Michel wurde von CFC-Verteidiger Kevin Conrad unglücklich abgefälscht, sodass der erste wirkliche Angriff mit einem Torerfolg endete. "Dass diese frühe Kiste zum Auswärtssieg reicht, hatte ich höchstens gehofft. Daran zu denken war zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Die "restlichen" 85 Minuten waren ein hartes Stück Arbeit", wurde der Torschütze nach der Partie auf der Vereinshomepage zitiert.

Auswärts noch ungeschlagen

Mit viel Kampf und in einigen Szenen auch mit der nötigen Portion Glück schafften es die Lausitzer trotz 20-minütiger Unterzahl (Verteidiger Mimbala sah die gelb-rote Karte), den Vorsprung über die volle Distanz zu retten. Somit sind die Cottbuser das erste Team, welchem in der aktuellen Spielzeit ein Treffer (455 Minuten hatte dies gedauert) und somit auch ein Sieg im Stadion der Himmelblauen gelang. Zuvor schafften dies der VfL Osnabrück, Arminia Bielefeld, der MSV Duisburg, die SpVgg Unterhaching und Hansa Rostock nicht. Darüber hinaus ist der Zweitliga-Absteiger nach sechs Spielen in der Fremde noch immer ungeschlagen, drei Siegen stehen ebenso viele Unentschieden gegenüber, was vor den Mittwochsspielen den zweiten Platz in dieser Statistik bedeutet. Am kommenden Sonntag gastiert der letztjährige Ligakonkurrent Arminia Bielefeld im Stadion der Freundschaft.

FOTO: Chris Lässig

   

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