1. FC Saarbrücken: Zellner hofft auf Comeback im November
Steven Zellner geht beim 1. FC Saarbrücken von einem Comeback in der Herbstmitte aus. Nach seiner Operation wegen eines Anrisses des Außenmeniskus sorgen die bisherigen Fortschritte in der Reha beim Abwehrchef des Vorjahresaufsteigers für entsprechende Zuversicht.
"Optimistisch, dass ich das hinbekomme"
"Im November will ich wieder dabei sein", sagt Zellner der "Bild"-Zeitung. Nachdem sich ursprüngliche Hoffnungen auf einen Wiedereinstieg schon im Oktober als trügerisch erwiesen haben, hält der 30-Jährige die neue Prognose für realistisch: "Ich bin optimistisch, dass ich das hinbekomme." Der Innenverteidiger hatte die Verletzung im viertletzten Spiel der vergangenen Saison Anfang Mai gegen den 1. FC Magdeburg erlitten. Ein operativer Eingriff war für den gebürtigen Saarländer unumgänglich.
Zellner hat bereits Erfahrung mit Heilungsprozessen nach Knieverletzungen. Erst zu Jahresbeginn war der Defensivspezialist wegen eines Kreuzbandanrisses mehrere Wochen ausgefallen. Mit dennoch insgesamt 28 Einsätzen gehörte der frühere Junioren-Nationalspieler, der noch einen Vertrag bis 2023 besitzt, in der zurückliegenden Spielzeit zum FCS-Stammpersonal.
Koschinat will Qualität statt nur schnellen Ersatz
Wegen seiner noch mindestens viermonatige Zwangspause sucht Saarbrücken weiter nach einem zusätzlichen Innenverteidiger. Die Auffüllung der Planstelle soll das Personaltableau des neuen Trainers Uwe Koschinat komplettieren. Bei der Auswahl wollen sich die Saarländer allerdings noch Zeit lassen. "Auf der Position ist mir Qualität wichtiger, als schnell einen zu verpflichten", sagt Koschinat.
Zu den in Betracht kommenden Spielern gehört offenbar weiterhin auch Alexander Winkler vom Ligarivalen 1. FC Kaiserslautern. Der 29-Jährige hat bei den Pfälzern zwar noch einen Vertrag bis zum Sommer 2022, allerdings soll der Abwehrspieler angeblich in den Planungen von FCK-Trainer Marco Antwerpen keine Rolle mehr spielen und deswegen auf der streichliste der Roten Teufel stehen. Zellners Position in der Abwehr ist die letzte noch offene Personalie beim FCS. Sobald ein passender Defensivspezialist gefunden sein wird, "sind die Personalplanungen abgeschlossen", wie Sportdirektor Jürgen Luginger betont.