1. FC Saarbrücken: Sechs Spieler um Schorch können gehen

Am Samstag ist der 1. FC Saarbrücken nach der kurzen Winterpause wieder ins Training eingestiegen. Neuzugänge waren nicht dabei, dafür wurde der Kader deutlich reduziert. Gleich sechs Spieler können den Aufsteiger verlasen.

Nur noch 20 Feldspieler

27 Akteure umfasste das Aufgebot des 1. FC Saarbrücken bisher, künftig wird es auf 20 Feldspieler inklusive der Torhüter reduziert. Die Folge: Christopher Schorch, Mergim Fejzullahu, Jonas Singer, Rasim Bulic, Marius Köhl und Téo Herr trainieren nach Angaben des Vereins in den nächsten Wochen separat und können den Klub verlassen. Überraschend kommt die Entscheidung, die mit "Blickrichtung auf die Restrunde im neuen Jahr" und einer "optimaleren Vorbereitung auf die anstehenden Spiele" getroffen worden sei, nicht. Zum einen hatte Trainer Lukas Kwasniok zuletzt mehrmals durchblicken lassen, mit einem reduzierten Aufgebot arbeiten zu wollen. Zum anderen spielten die sechs Akteure in der Hinrunde kaum eine Rolle.

So stand Schorch lediglich am 1. Spieltag auf dem Platz, seitdem schaffte es der frühere Jugendspieler von Real Madrid, der im Sommer 2019 aus Uerdingen kam, in 15 Partien nur noch dreimal überhaupt in den Kader. Fejzullahu galt bereits im Sommer als Streichkandidat, entsprechend blieb er ohne Einsatz – ebenso wie Singer (kam erst im Sommer von Lautern II) und Herr. Und auch Köhl (im Sommer aus der Jugend hochgezogen) kam lediglich einmal für zwei Minuten zum Einsatz, während Bulic verletzungsbedingt nicht spielen konnte. Ob der FCS für alle sechs Spieler Abnehmer finden wird, ist ungewiss. Bei Bulic, Köhl und Herr wären aber auch Leihgeschäfte denkbar, da sie allesamt noch bis 2022 unter Vertrag stehen.

Deville wieder im Training

Vorerst stehen Kwasniok aus dem aktuellen Kader 19 Feldspieler zur Verfügung, ergänzt wird das Aufgebot derzeit durch Testspieler Bjarne Thoelke, der zuletzt in der österreichischen Bundesliga aktiv war. Während Maurice Deville seinen Muskelfaserriss auskuriert hat und wieder ins Training eingestiegen konnte, ist Fanol Perdedaj noch angeschlagen, soll nach Angaben des Vereins aber dennoch eine Option für die ersten Partien darstellen. Zum Auftakt des Jahres reist der FCS am kommenden Samstag nach Meppen, drei Tage später steht das Nachholspiel in Magdeburg an.

   
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