1. FC Saarbrücken: Auch Horst Steffen ein Kandidat?

Spätestens Anfang Mai will der 1. FC Saarbrücken seinen Cheftrainer für die neue Saison vorstellen. Laut der "Bild" soll auch Horst Steffen ein Kandidat sein.
127 Drittliga-Spiele
Der 52-Jährige trainiert seit Oktober 2018 die SV Elversberg und steht mit den Saarländern in der Regionalliga Südwest derzeit auf Rang fünf – mit neun Punkten Rückstand und einem Spiel weniger hinter Tabellenführer Freiburg II. Am Saisonende läuft sein Vertrag aus, entsprechend könnte er ablösefrei zum 1. FC Saarbrücken wechseln.
Neuland würde der gebürtige Krefelder mit der 3. Liga nicht betreten: Zwischen 2013 und 2016 trainierte er die Stuttgarter Kickers und wurde mit den Schwaben in der Saison 2014/15 starker Vierter. Es folgten Stationen bei Preußen Münster (Dezember 2015 bis Oktober 2016) sowie in Chemnitz (Juli 2017 bis Januar 2018). Insgesamt stand er in 127 Spielen der 3. Liga an der Seitenlinie und holte im Schnitt 1,3 Punkte pro Partie. Vor seiner Drittliga-Zeit trainierte Steffen Jugendmannschaften von Borussia Mönchengladbach und des MSV Duisburg. Beim FCS würde der 52-Jährige im Sommer die Nachfolge von Lukas Kwasniok antreten, der nur im Falle eines Aufstiegs verlängern wollte, was der Verein jedoch ablehnte.
Was wird aus Kwasniok?
Weiterhin ein Thema soll auch Alexander Schmidt sein, der im Februar bei Liga-Konkurrent Türkgücü München entlassen worden war. Kurz danach soll sich der 52-Jährige mit Vizepräsident Dieter Ferner getroffen haben.
Oder bleibt Kwasniok am Ende doch? Sportdirektor Jürgen Luginger sagte zuletzt zwar: "Das Thema ist durch. Wir haben jetzt genügend Zeit, um uns nach seinem Nachfolger umzuschauen", doch ausgeschlossen scheint nichts – vor allem dann, wenn der FCS noch den Aufstieg schaffen sollte. Da der Rückstand auf den Relegationsplatz nach zuletzt drei sieglosen Spielen allerdings bereits neun Punkte beträgt, benötigen die Saarländer nun eine Siegesserie. Am heutigen Freitagabend trifft der FCS auf Viktoria Köln.