1. FC Magdeburg: Marius Gersbeck sollte kommen

Nach dem Aufstieg in die 2. Bundesliga stellt sich der 1. FC Magdeburg auf der Torhüter-Position neu auf. Während Jan Glinker ein Angebot von Regionalligist Wacker Nordhausen angenommen hat, sollte Marius Gersbeck als neuer Stammkeeper verpflichtet werden – das berichtet die "Berliner Morgenpost". Doch der Transfer platzte.

Kreuzbandriss

Eigentlich hätte bereits alles klar sein sollen: Gersbeck verlängert bei Hertha BSC, wird zeitgleich für eine Saison an den 1. FC Magdeburg verliehen und macht somit nach zwei Drittliga-Jahren beim VfL Osnabrück den nächsten Schritt in seiner Karriere. Das war der Plan, der am Montag schriftlich fixiert werden sollte – wäre da nicht der vergangene Donnerstag gewesen.

In einem Trainings-Zweikampf um den Ball riss sich der 22-Jährige das vordere Kreuzband im rechten Knie und fällt somit ein halbes Jahr aus. Bitter für den FCM, der sich nun nach einer Alternative umsehen muss.

Blaswich ein Kandidat?

Ein Kandidat soll Janis Blaswich sein, der derzeit von Borussia Mönchengladbach an den F.C. Hansa Rostock ausgeliehen ist. Bei der Kogge avancierte der 26-Jährige in der laufenden Saison zum absoluten Leistungsträger, blieb in 15 Spielen zu Null und kassierte lediglich 27 Gegentore – eine beachtliche Quote. Da Blaswich, der Hansa definitiv verlassen wird, aber noch bis 2019 in Mönchengladbach unter Vertrag steht, müsste der FCM eine Ablösesumme auf den Tisch legen – sein Marktwert wird momentan auf 300.000 Euro geschätzt.

Neben Blaswich tauchten zuletzt auch die Namen Patrick Rakovsky (Lierse SK) und Benjamin Uphoff (Karlsruher SC) im FCM-Umfeld auf, einige Fans brachten zudem Philipp Klewin von Absteiger Rot-Weiß Erfurt ins Spiel. Wann eine Entscheidung fällt, ist offen. Manager Mario Kallnik hüllt sich momentan in Schweigen.

   
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