1. FC Magdeburg: Kallnik reagiert auf Kritik an seiner Person

Nach der Kritik an seiner Person seitens des Wirtschaftsrats hat Magdeburgs Manager Mario Kallnik am Montag reagiert und zu den gegen ihn laut gewordenen Vorwürfen Stellung bezogen. Der 45-Jährige hatte am Rande der Begegnung mit Viktoria Köln am Samstag wild gestikulierend mit zwei Vertretern des Rates diskutiert. Dabei habe er ihnen "reinen Wein eingeschenkt", auch wenn der Ort für diese Diskussion "nicht der Geeignetste" gewesen sei. 

Kallnik stellt "falsche Aussagen" richtig 

Am Samstag hatte eine Beobachtung nach dem Spiel gegen Viktoria Köln (0:2) für hohe Wellen im Umfeld des 1. FC Magdeburg gesorgt. Zu sehen war dabei Magdeburgs Manager Mario Kallnik, wie er mit Mayk Probst und Andreas Müller, zwei Mitgliedern des Wirtschaftsrats, wild gestikulierend an der Bande stand und einen sichtlich wütenden Eindruck machte. Gegenüber der "Volksstimme" sagte Probst später, man habe bei dem Gespräch "wohl einen Nerv getroffen", wie an Kallniks Reaktion zu sehen gewesen sei. Zudem übte Probst öffentliche Kritik an Kallnik, indem er sich wie folgt äußerte: "Die Mannschaft zerfällt in ihre Einzelteile, während sich Mario Kallnik beratungsresistent zeigt."  

Am Montag hat sich Kallnik nun auf dem vereinseigenen Youtube-Kanal zu der Diskussion und deren Inhalt geäußert. Bei dem Gespräch mit den Mitgliedern des Wirtschaftsrats sei er mit Falschaussagen konfrontiert worden, so dass er "reinen Wein" habe einschenken müssen. "Wenn behauptet wird, dass Kallnik wechselwillige Rückkehrer proaktiv verhindert, wie zum Beispiel einen Philipp Türpitz (beim SV Sandhausen unter Vertrag, spielte von 2017 bis 2019 beim FCM Anm. d. Red.), dann entspricht das schlicht nicht der Wahrheit", sagte Kallnik und verweist in diesem Zusammenhang auf die am Montag perfekt gemachte Rückkehr von Florian Kath: "Der 1. FC Magdeburg braucht immer gute Fußballer. Und wenn das alles ordentlich abgelaufen ist, steht dem ja auch nichts im Weg, dass die Leute zurückkehren können, wenn es denn passt", so Kallnik weiter. 

Wogen geglättet?

Der Wirtschaftsrat sei nach dem Gespräch nun im "Bilde", so dass die falschen Behauptungen "unwissentlich nicht mehr weitergetragen" werden könnten. Kallnik gibt aber auch zu, dass die Diskussion in der Außendarstellung nicht so gelungen war. "Wir waren alle enttäuscht über die Niederlage, das ist ganz klar. Dabei wurde eben emotional diskutiert, das gehört ja zum Fußball irgendwo dazu. Vielleicht war der Raum dafür aber nicht der geeignetste", so der Manager, der nun hofft, dass sich die Wogen damit wieder glätten. 

   
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