1. FC Magdeburg: Franz bedauert Ausschluss der Hansa-Fans

Wenn der F.C. Hansa Rostock am 9. September beim 1. FC Magdeburg antritt, wird der Gästeblock geschlossen bleiben müssen. Das gab der DFB am Mittwoch bekannt und ahndete damit diverse Vorfälle bei Spielen des F.C. Hansa in der vergangenen Rückrunde. Beim 1. FC Magdeburg bedauert man die Entscheidung.

"Ein Derby lebt von den Fans"

"Toll finden wir das nicht", äußert sich Manager-Assistent Maik Franz in der "Bild" und betont: "Ein Derby lebt von den Fans". Beim Aufeinandertreffen beider Teams im vergangenen Jahr fanden 21.000 Zuschauer, darunter 2.000 Hansa-Fans, den Weg in die MDCC-Arena und sorgten für eine Zweitliga-Kulisse. Nun erhält die Rostocker Anhängerschaft keinen Zutritt zum Stadion, jedoch muss der F.C. Hansa dem FCM das komplette Ticketkontingent abnehmen und auch für andere Kosten – etwa das Catering – aufkommen.

Freier Vorverkauf startet in Kürze

Dennoch scheint es nicht ausgeschlossen, dass einige Hansa-Anhänger über Umwege den Weg ins Stadion finden werden. So kam es in den vergangenen Jahren immer wieder zu Solidarisierung-Aktionen der betroffenen Fanlager, um DFB-Strafen zu unterlaufen – zuletzt am vergangenen Samstag beim Zweitliga-Spiel zwischen Braunschweig und Heidenheim. Beim 1. FC Magdeburg läuft unterdessen bereits der eingeschränkte Vorverkauf, in Kürze wird auch der freie Ticketverkauf starten, wie der FCM auf Anfrage mitteilte. Genaue Einzelheiten will der Club noch bekanntgeben.

 

   
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