1. FC Magdeburg: Das Warten auf Bomheuer und Kvesic
Mit einer Serie von zehn ungeschlagenen Spielen in Folge geht der 1. FC Magdeburg in die Länderspielpause, in der das Team von Stefan Krämer auch im Landespokal wieder antreten muss. Dustin Bomheuer und Mario Kvesic konnten aufgrund ihrer Verletzungen zum Saisonverlauf noch nicht allzu viel beitragen, hinter beiden steht auch weiterhin ein Fragezeichen.
Bomheuers Rückkehr im November?
Dustin Bomheuer wechselte im Sommer das Dress der Zweitliga-Absteiger, vom MSV Duisburg kam der Innenverteidiger zum 1. FC Magdeburg. Die Erfahrung von 116 Zweit- und 36 Drittliga-Spielen konnte der 28-Jährige seither noch nicht bei seinem neuen Klub einbringen, denn aufgrund von anhaltender Knieprobleme musste der Abwehrspieler bislang verletzungsbedingt aussetzen.
"Dustin ist im Aufbautraining", sieht FCM-Sportchef Maik Franz den Neuzugang gegenüber der "Bild"-Zeitung auf einem guten Weg, dessen Ende allerdings noch nicht in Sicht ist: "Seine Verletzung aus der Vorbereitung war schwerwiegender, als gedacht. Deshalb müssen wir abwarten, wie er die Steigerung verkraftet." Die Hoffnungen ruhen darauf, dass der Innenverteidiger im November wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann und dann wieder zur Option für Trainer Stefan Krämer wird.
"Prognose ist schwierig"
In Bomheuers Abwesenheit etablierte sich Tobias Müller als Abwehrchef, dazu wurde vermehrt Jürgen Gjasula aus dem Mittelfeld in die Defensivzentrale zurückgezogen. Nachdem aber auch der 33-Jährige wegen eines Mittelhandbruches fehlte, rückte Brian Koglin nach. Trotz aller Wechsel in der Innenverteidigung gelang es dem FCM, eine Serie von zehn Spielen ohne Niederlage aufzubauen – wie sich die Zentrale allerdings künftig aufstellt, bleibt offen.
Denn Gjasulas Rückkehr in die Innenverteidigung ist nicht gewiss, der erfahrene Routinier könnte auch im Mittelfeld gebraucht werden. Dort fehlt nach wie vor auch Mario Kvesic als kreativer Kopf, der 27-Jährige laboriert weiterhin an einer Fußverletzung. "Auch bei ihm ist die Prognose schwierig", kündigt Franz an, der erst Ende Oktober wieder mit dem Kroaten rechnet. Das deckt sich auch mit der Aussage von Stefan Krämer, der sich ein Comeback des offensiven Mittelfeldspieler zum Derby gegen den Halleschen FC wünschte.