1. FC Kaiserslautern mit "Wut und Zorn" nach Köln

Bei Fortuna Köln kann der 1. FC Kaiserslautern am Samstag (14 Uhr) erneut einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt machen. Voraussetzung dafür ist natürlich ein Sieg bei den Südstädtern und nach dem unglücklichen Last-Minute-Gegentor in der Vorwoche will FCK-Coach Sascha Hildmann "Wut und Zorn" für sein Team nutzen.

Bitteres 1:1 gegen Zwickau wirkt nach

Für den 1. FC Kaiserslautern beginnen schicksalhafte Tage, denn nach der Einreichung der Lizenzunterlagen steht auch das sportliche Programm im Fokus der Roten Teufel: Gegen den FSV Zwickau hätte man sich schon vom Tabellenkeller distanzieren können, ein später Gegentreffer zum Ausgleich vermieste die Stimmung: "Die ganze Situation zu diesem Tor war sehr unglücklich", sagte FCK-Coach Sascha Hildmann in der Pressekonferenz vor dem Duell mit Fortuna Köln.

"Jonjic flankt, aber er hätte vielleicht zur Eckfahne dribbeln können. Hainault hat den Ball auf der linken Seite, der Ball geht ins Aus und es gibt einen Einwurf, den wir nicht richtig zustellen", beschrieb der Fußballlehrer die Fehlerkette in den Schlusssekunden, für die er niemanden verantwortlich machen wolle. Ein fragwürdiges Foul sei der Schlusspunkt gewesen, Torwart Lennart Grill würde nun nicht zum Sündenbock ernannt werden. "Wir können und ja jetzt nicht einbuddeln", so der Trainer.

"Trainieren, trainieren, trainieren"

So unglücklich die letzte Aktion war, im Training hat der FCK wieder Freude: "Alle Mann an Board, alle können trainieren. Das macht natürlich Spaß, weil ordentlich Gas gegeben wird", zeigte sich Hildmann äußerst zufrieden. Nun muss diese Trainingsleistung im Spiel bei Fortuna Köln bewiesen werden – und das ausgerechnet am Karnevalswochenende. "Das ist natürlich Zufall, dass Karneval ist. Wir werden sehen, ob das für uns ein Vorteil wird", so der Coach der Roten Teufel, der möglicherweise auf ausgelassene Feierlaune hofft.

Um in Köln zu bestehen, will Hildmann "Wut und Zorn" aus dem späten Ausgleichstreffer der Zwickauer kompensieren und für sein Team nutzen. Zu einem Sieg wird der FCK zwangsläufig wieder treffen müssen, nur ist die Chancenverwertung bei den Kickern vom Betzenberg alles andere als optimal: Mit 27 erzielten Toren gehören die Pfälzer ohnehin zu den Top Fünf der harmlosesten Mannschaften. "Man kann das schon trainieren. Wir hätten ein größeres Problem, wenn wir die Chancen nicht hätten. Bei uns darf jeder Tore schießen", erläuterte Hildmann seine Sichtweise der Situation und fügt deshalb auch vehement an: "Trainieren, trainieren, trainieren und dann hoffe ich, dass das Pendel auch in die andere Richtung ausschlägt."

   

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