0:3 gegen Homburg: FCS scheitert im Pokal-Halbfinale

Der 1. FC Saarbrücken hat schon vor dem ersten Spieltag der neuen Drittliga-Saison einen Rückschlag hinnehmen müssten. Am Abend unterlag der Aufsteiger im Halbfinale des Saarland-Pokals dem FC 08 Homburg mit 0:3. Damit ist der Vorjahres-Halbfinalist in der kommenden Saison nicht im DFB-Pokal vertreten.

Lienhard trifft vom Punkt

Bereits in der ersten Minute hätte der Underdog vom FCH gegen den FCS von Trainer Kwasniok in Führung gehen können, eher müssen. Gegen einen wuchtigen Schuss von Serkan Göcer wäre Batz ohne Chance gewesen, aber die Latte rettete für den Drittligisten (1.). Auch in der Folge wirkte der Regionalligist spritziger. Erst in der 26. Minute versuchte sich Shipnoski für die Blau-Schwarzen mit einem Kopfball, verursachte aber keine Gefahr für das Tor des FCH.

Das änderte sich in der 32. Minute. Wiederum war es der Neuzugang vom SV Wehen Wiesbaden, der aus 25 Metern einfach mal abzog, allerdings ebenfalls nur den Querbalken des Homburger Tores traf. Kurz vor der Pause fiel der erste Treffer des Abends. Nach einer kniffligen Situation zwischen Mendler und Sommer ging der Homburger im Sechzehner zu Boden. Schiedsrichter Patrick Alt zeigte in dieser strittigen Szene auf den Punkt. Den Elfmeter versenkte Patrick Lienhard links halbhoch im Tor (45.) zur nicht unverdienten Halbzeit-Führung.

Marceta entscheidet das Spiel

Nach der Pause wirkten die Gäste etwas zielstrebiger und suchten aktiver den Weg nach vorne. Bis auf einen Distanzschuss von Mendler (60.) kamen aber keine Abschlüsse dabei herum. Knappe fünf Minuten später war es dann schon bedeutend knapper. Nach einer Ecke von der rechten Seite köpfte Zeitz nur denkbar knapp am langen Pfosten vorbei (66.). Es folgte ein wildes Auf und Ab mit guten Chancen für den Underdog durch di Gregorio und Stegerer (71.) sowie für Gouras (72.) vom FCS.

Knapp zehn Minuten vor dem Ende fiel schlussendlich die Entscheidung. Von der rechten Seite brachte Stegerer das Leder an den Fünfer, wo Marceta nur noch den Fuß hinhalten musste und zum 2:0 einschob. Tief in der Nachspielzeit legte die Heimelf mit dem 3:0 durch Marceta sogar noch einen sehenswerten Treffer nach und machte den bitteren Abend für die Gäste endgültig perfekt (90+5.). Mit dem Sieg zieht Homburg ins Pokalfinale ein, während dem FCS zwar der Wille nicht abzusprechen war, die Qualität jedoch an diesem Abend nicht ausreichte. Und nachdem der FCS in der vergangenen Saison als erster Regionalligist überhaupt ins Halbfinale des DFB-Pokals eingezogen war, bleibt den Saarländern dieses Mal nur die Zuschauerrolle. In der 1. Runde hätte der FC St. Pauli gewartet.

   

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