René van Eck über seine ersten Tage als Coach der Alemannia

Mit 1:3 musste sich die Alemannia am vergangenen Wochenende beim Einstand von René van Eck der SpVgg Unterhaching geschlagen geben. Am gestrigen Abend lud der Coach zum Fanabend im Werner-Fuchs-Haus, die Heimat der IG Alemannia Fans, ein. Die Neugierde bei den Fans war groß, sodass das Werner-Fuchs-Haus proppenvoll war. Der neue Coach kam nicht alleine sondern brachte auch den neuen Torwart Trainer Stephan Straub sowie den kurzfristig neu eingestellte Co-Trainer Sebastian Hahn mit. Auf eine Fanfrage, warum denn Tim Krumpen besser als Michael Melka sei, antwortete Stephan, dass Krumpen bei den „schweren“ Bällen im Training den besseren Eindruck hinterlassen habe. Auf die Nachfrage, dass er (Tim Krumpen) ja Schwächen bei der Strafraumbeherrschung hat, verwies er darauf, dass jeder Torwart Stärken und Schwächen habe.

„Jena bekommt einen Kickboxer als Trainer“

Auf eine Frage an René van Eck, wie es sein könnte, dass die Ersatzspieler beim Warmmachen dies nur halbherzig tun und dabei auch noch lachen und wohl die sportliche Lage nicht erkannt hätten, erklärte der Coach, dass ein Spieler vorübergehend zur U23-Mannschaft geschickt worden sei. Van Eck erwarte, dass die Spieler alle an einem Strang ziehen, wer davon ausschert habe nichts in der Profimannschaft verloren, und das gelte gerade für jene Einwechselspieler. Dies habe er dem Spieler auch so mitgeteilt, und nun liegt es an ihm selbst durch gute Leistung wieder in die erste Mannschaft zurückzukehren. Ebenso begründete er die Aufstellung von Freddy Borg, der im Training den besseren Eindruck hinterließ als Denis Pozder. Er hätte die Mannschaft nach den Eindrücken aus dem einwöchigen Training aufgeboten, so auch das Christian Weber als rechter Verteidiger fungierte statt auf der „6er“ Position. Dort fand sich Kai Schwertfeger wieder, der aufgrund seiner läuferischen starken Spielweise die Alternative gewesen ist. René van Eck erzählte anschließend noch ein wenig aus seiner Vergangenheit als Spieler und dass er fast mal bei Feyenoord Rotterdam gelandet wäre. Nach seinem Karriereende als Spieler hatte er den Wunsch, einmal einen Marathon zu laufen und einmal im Ring zu stehen (er fand die Sportart Kickboxen interessant). Den Marathon hatte er noch absolviert, aber eine Woche bevor in den Ring gestiegen wäre, kam das Angebot des Trainerjobs bei Carl Zeiss Jena. Er fand dann die Schlagzeile der Bildzeitung interessant „Jena bekommt einen Kickboxer als Trainer“, was ihm dort schon gehörigen Respekt eingebracht hätte.

FOTO: Friedrich Jeschke

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