"Eine kostengünstige Alternative": Aalen testet vier Japaner

In Zeiten klammer Kassen geht der VfR Aalen neue Wege und testet in den kommenden Tagen vier japanische U21-Nationalspieler.

Quartett wäre ab Januar spielberechtigt

Die Namen sind noch nicht bekannt, klar ist aber: Bei allen Probanden handelt es sich um Mittelfeldspieler (drei Offensive, ein Defensiver) und einer von ihnen ist der Bruder von HSV-Kapitän Gotoku Sakai. "Das ist mal ein neuer Weg. Die Chinesen haben in Deutschland auch schon vorgespielt und nun machen es die Japaner. Vier bis sechs sollen am Ende nach Europa transferiert werden. Das wäre für uns eine kostengünstige Alternative", sagt VfR-Präsidiumsmitglied Hermann Olschewski der "Schwäbischen Zeitung". Bisher spielten in der Geschichte der 3. Liga erst sechs Japaner, darunter keiner in der aktuellen Saison.

Am Mittwoch sollen die ersten beiden Probespieler ins Training einsteigen, am Donnerstag sowie am Dienstag nächster Woche dann die beiden anderen. "Das Gute: In Japan ist die Saison bereits beendet. Wenn für uns ein Spieler dabei sein sollte, wäre er ab Januar direkt spielberechtigt", weiß Olschewski. Ob die Japaner, die dem Tabellenzehnten über eine Agentur angeboten wurden, eine Verstärkung sein könnten, wird Trainer Peter Vollmann entscheiden.

Sportdirektor-Suche: Scharinger und Traub Kandidaten?

Denn einen neuen Sportdirektor hat der VfR Aalen nach dem Abgang von Markus Thiele zum F.C. Hansa Rostock noch nicht gefunden. "Zum 1. Januar wird es nicht reichen. Aber im Februar, spätestens März soll er an Bord sein“, sagt Olschewski der "Schwäbischen Post". Gerüchte, wonach Ex-Trainer Rainer Scharinger oder Ex-Profi Torsten Traub mögliche Kandidaten sein sollen, kommentierte Olschewski nicht.

   
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