Der Check: Wer landet im Mittelfeld?

Nach dem wir uns vor einigen Tagen die Aufstiegskandidaten angeschaut haben, widmet sich liga3-online.de heute den Mannschaften, die sich am Ende der Saison im sicheren Mittelfeld wiederfinden werden. In unserer Analyse betrachten wir dabei die Ränge zwischen Platz sieben und 13.

Klassenerhalt als oberstes Ziel

 Beginnen wollen mit einem Dauerbrenner in der 3. Liga: dem FC Carl Zeiss Jena. Die Thüringer starten in ihre nunmehr vierte Spielzeit in der 3. Liga. In den letzten Jahren war für die Fans wohl alles dabei: der harte Kampf gegen den Abstieg wie aber auch die Hoffnung auf die Rückkehr in die 2. Bundesliga. Doch von diesem Gedanken sollten die FCC-Fans in den kommenden Jahren Abschied nehmen. Zunächst steht einzig und allein der Klassenerhalt im Vordergrund. Mehr ist aufgrund der angespannten finanziellen Lage derzeit nicht drin. Die Verstärkung mit z.B. Jan Simak lassen aber auf eine relativ entspannte Saison hoffen.

Preußen hoffen auf eine erfolgreiche Saison

Nur um den Klassenerhalt kann es natürlich auch bei drei Aufsteigern gehen. Preußen Münster, die seit fünf Jahren nun endlich wieder drittklassig spielen, hat sich nach dem souveränen Aufstieg in die 3. Liga auf einigen Positionen verstärkt. So sicherte man sich beispielsweise die Dienste von Torhüter Daniel Masuch, der in den letzten beiden Jahren Stammkeeper beim Zweitligisten SC Paderborn war. Der Klassenerhalt sollte alles in allem kein Problem sein für die Westfalen. Mit ein bisschen Glück und Geschick ist gar eine Platzierung unter den Top 10 drin.

"Die Spielweise in der 3. Liga ist viel robuster"

Davon träumt natürlich auch der SV Darmstadt 98. Die Lilien, unter der Leitung von Trainer Kosta Runjaic, könnten wohl zu einer echten Wundertüte werden. Trotz des Aufstieges vollzogen die Hessen einen kleinen Umbruch: elf Spieler mussten gehen, 14 neue kamen hinzu – Die Stammspieler konnten allerdings gehalten werden. Im Interview mit der Frankfurter Rundschau erklärte Runjaic auf die Frage, was den SVD in der 3. Liga erwarte: "Weiß ich auch nicht so genau. Aber in der Spielweise erwarte ich einen großen Sprung von der Regionalliga, es wird viel robuster und mit mehr Tempo gespielt. Fehler werden sicherlich viel schneller bestraft." Ein sicherer Mittelfeldplatz sollte aber auf jeden Fall drin sein.

Gleiches gilt auch für den Chemnitzer FC. Die Mannschaft aus Sachsen geht dabei allerdings einen ganz anderen Weg wie die Lilien: Leistungsträger wie Toptorjäger Benjamin Förster konnten gehalten werden. Mit einer eingespielten Truppe will der CFC in das Abenteuer 3. Liga starten.

Wird Burghausen zur Überraschungsmannschaf?

Nicht so richtig lässt sich dagegen das Leistungspotential von Rot-Weiß Erfurt und Wacker Burghausen einschätzen. Beide Teams waren kräftig auf dem Transfermarkt unterwegs und haben einen kompletten Umbruch vollzogen. Für RWE, die in der letzten Saison nur knapp am Aufstieg gescheitert sein, beginnt eine Saison voller Fragezeichen: kann die Mannschaft erneut oben angreifen? Oder wird es eine langweilige Saison ohne große Höhepunkte? Der SV Wacker könnte sich am Ende der Saison wohl das Prädikat "Überraschungsmannschaft" verdient haben. Mit dem Trainer Rudi Bommer wurden einige bekannte Akteure wie Matthias Heidrich, Youssef Mokhtari oder Nicky Adler an die Salzach geholt. Dieses Jahr sollte mehr drin sein als ein Platz in der unteren Tabellenhälfte.

Gute Chancen auf einen sicheren Mittelfeldplatz hat auch der SV Sandhausen. Das Team von Trainer Gerd Dais, welche am Ende der vergangenen Saison sage und schreibe 20 Spiele ohne Niederlage blieb, hat sich nicht großartig verstärkt. Sie vertrauen weitestgehend auf die Truppe, mit der man schon im letzten Jahr den Aufstieg in die 2. Liga schaffen wollte. Dieses Jahr ist das Ganze wohl erst Mal kein Thema. Eine Platzierung zwischen Rang 7 und 13 sollte aber auf jeden Fall drin sein.

FOTO: www.o-m-d.org

 

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