Zwickau will ins Pokal-Finale: "Wird ein ganz schweres Spiel"

Den Klassenerhalt hat der FSV Zwickau seit dem vergangenen Wochenende sicher, jetzt soll erstmals in der Vereinsgeschichte des Landespokal her, um in der kommenden Saison im DFB-Pokal vertreten zu sein. Im Halbfinale gastieren die Westsachsen heute Abend (19 Uhr) bei Viertligist Chemie Leipzig. 

"Müssen selbstbewusst in das Spiel gehen"

Immerhin fünfmal (2001, 2002, 2015, 2016 und 2019) stand der FSV Zwickau seit 1991 im Finale des Sachsenpokals, konnte den Pott aber noch nie holen. Das soll sich in diesem Jahr ändern. Um ins Endspiel einzuziehen, wo am 21. Mai der Chemnitzer FC wartet, muss am heutigen Donnerstagabend aber zunächst Viertligist BSG Chemie Leipzig besiegt werden. "Wir erwarten ein ganz schweres Spiel", sagte Trainer Joe Enochs dem "MDR". "Chemie ist gerade zu Hause sehr gut drauf und hat dazu die vielen Zuschauer. Klar sind wir der Favorit und wir nehmen diese Rolle auch an. Deswegen wollen wir Gas geben." Im vergangenen gewann Zwickau bei den Leipzigern, 2017 flog der FSV gegen Chemie jedoch raus.

"Wir sind der Favorit und müssen auch so selbstbewusst in das Spiel gehen. Trotzdem muss uns klar sein, dass es gegen eine Regionalliga-Mannschaft immer mal knifflig werden kann", gibt Nils Butzen in der "Bild"-Zeitung die Richtung vor. "Chemie hat eine gute Fan-Basis, die auch sehr lautstark sein wird. Auf diese Spiele mit Emotionen auf den Rängen freue ich mich am meisten. Es gibt nichts Besseres, als bei so einer Atmosphäre als Auswärtsmannschaft zu gewinnen."

130.000 Euro winken

Sollte das gelingen und im Finale auch der Chemnitzer FC besiegt werden, wäre Zwickau zum zweiten Mal in diesem Jahrtausend nach 2016/17 im lukrativen DFB-Pokal vertreten und hätte Einnahmen in Höhe von rund 130.000 Euro sicher. Viel Geld für einen Klub, der über einen der geringsten Etats der 3. Liga verfügt. Auch deswegen ist das Spiel bei Chemie Leipzig so wichtig.

   

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