FSV Zwickau vor Re-Start: "Geht jetzt nur um Ergebnisse"

Nach einer mehr als zweiwöchigen Corona-Zwangspause greift der FSV Zwickau am Mittwochabend (19 Uhr) beim Auswärtsspiel in Meppen wieder ins Geschehen ein – und will den letzten Tabellenplatz umgehend wieder verlassen.

"Jetzt-erst-Recht"-Mentalität?

Vier Corona-Fälle vor dem Nachholspiel in Verl am 1. Dezember sorgten beim FSV Zwickau für gleich drei Spielabsagen hintereinander und ließen die Westsachsen in der Tabelle auf den letzten Platz abrutschen. 18 Tage nach der 0:1-Niederlage im Heimspiel gegen den 1. FC Magdeburg steht für die Schwäne nun der Re-Start an. "Wir hatten viel Zeit, die Negativserie aufzuarbeiten und Fehler anzusprechen", sagte Trainer Joe Enochs laut der "Freien Presse" bei einem Pressegespräch am Montag. Der FSV-Coach hat die Zwangspause genutzt, um viele Gespräche mit den Spielern zu führen: "Alle waren sich danach einig und haben gesagt: Okay, lasst uns jetzt das Ding umdrehen."

Und wie man das Ding mit einer "Jetzt-erst-Recht"-Mentalität drehen kann, stellte Zwickaus Gegner zuletzt eindrucksvoll unter Beweis. Auch die Emsländer waren nach einer Corona-Zwangspause auf den letzten Tabellenplatz abgerutscht, holten anschließend aus fünf Spielen aber starke zehn Punkte und haben sich dadurch auf den 14. Platz vorgeschoben. Besonders beeindruckend: Seit vier Spielen ist der SV Meppen ohne Gegentor.

Nur 17 Feldspieler im Aufgebot

Keine einfache Aufgabe also für den FSV, zumal die Vorbereitung auf die Partie nicht optimal war. Erst seit Freitag sind die Westsachsen zurück im Mannschaftstraining, zudem stehen nur 17 Feldspieler zur Verfügung. Die drei Akteure, die am 6. Dezember positiv getestet worden waren, befinden sich weiterhin in Quarantäne und werden die Partie gegen Meppen verpassen. Um wen es sich handelt, ist nicht bekannt. Enochs deutete aber an: "Es könnte Änderungen in der Startelf geben." Durchaus möglich also, dass Stammspieler fehlen.

Doch unabhängig von der langen Pause und den Personalproblemen ist für Enochs klar: "Es geht jetzt nur um Ergebnisse." Das abgesagte Nachholspiel gegen Verl galt als Endspiel für den US-Amerikaner, doch dass Enochs im Falle einer Niederlage gegen Meppen gehen muss, scheint eher unwahrscheinlich. Vielmehr sind nun die Akteure auf dem Platz gefordert, die Wende nach sechs sieglosen Spielen in Folge einzuleiten. Mit einem Sieg könnte Zwickau die rote Laterne umgehend wieder abgeben.

   

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