2:0! Zwickau siegt durch zwei Distanzschüsse in Würzburg

Am Freitagabend eröffneten die Würzburger Kickers und der FSV Zwickau den 15. Spieltag der 3. Liga. Trotz einer eigentlich ordentlichen Leistung der Würzburger gingen die Gäste in der ersten Hälfte durch zwei Sonntagsschüsse in Führung. Diese gaben die Schwäne nach der Pause auch nicht mehr her.

Zwickauer Doppelschlag ebnet den Weg

Die Heimelf aus Würzburg erwischte gegen den FSV den etwas besseren Start. Nach sieben Minuten versuchte Breitkreuz über links durchzustarten. Sein Abschluss aus 20 Metern landete aber flach in den Armen von Brinkies. Die Gäste brauchten eine Viertelstunde bis zur ersten Chance. Nach einer Ecke von Reinhardt segelte Bätge unter dem Ball durch. Wachsmuth war aber zu überrascht und zog im Anschluss über das Tor. Dennoch täuschte der Eindruck nicht, dass die Gäste eher defensiv eingestellt waren. Gleich zweimal in der 17. und 19. Minute herrschte Chaos in der Box des FSV, als mehrfach Abschlussversuche der Würzburger im Fünfmeterraum verhindert werden konnten.

Völlig gegen den Spieltrend fiel der Führungstreffer trotzdem für die Schwäne. Reinhardt fasste sich nach 21 Minuten ein Herz und zog aus der Distanz ab, sodass sein Schuss über den weit vor dem Tor stehenden Bätge hinweg flog und im rechten Kreuzeck einschlug. Keine drei Minuten später legten die Westsachsen nach. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld schlenzte Könnecke das Leder aus 16 Metern an die Latte, von wo es hinter der Linie ins Tor sprang. Die Gastgeber schüttelten sich kurz und spielten weiter nach vorne. Eine lange Flanke von Skarlatidis (31.) und ein Abschluss von Breitkreuz (34.) landeten aber knapp neben dem Pfosten bzw. in den Armen von Brinkies. Die beste Chance vor der Pause hatte in der 42. Minute Wagner, als sein Distanzschuss nur hauchzart am Lattenkreuz vorbeiflog. Somit gingen die Kickers nach einer eigentlich sehr ordentlichen ersten Halbzeit mit einem 0:2-Rückstand gegen höchst effektive Zwickauer in die Kabine.

Würzburg gelingt kein Treffer

Auch nach dem Seitenwechsel versuchte sich der FWK am Anschlusstreffer. Der erste Versuch dazu wurde von Baumann aus der Distanz abgegeben (50.), flog aber über das Lattenkreuz. Die Gäste wirkten allerdings nun präsenter und tauchten öfter mal im Strafraum der Gastgeber auf. Fricks Dreh-Volley im Anschluss an eine Ecke in der 53. Minute verfehlte das Tor nur knapp. In dieser Phase wurde das Spiel immer mehr zu einem durchaus ansehnlichen Schlagabtausch. Auf der Gegenseite musste Brinkies gegen einen 20-Meter-Schuss von Hägele eingreifen (56.).

Nach knapp einer Stunde wurde es erneut chaotisch im Strafraum der Schwäne. Gleich vier Würzburger kamen im Strafraum zum Abschluss, aber gleich vier mal konnten sich Gästespieler dazwischen werden. Die Elf von Trainer Joe Enochs verlegte sich anschließend wieder in die eigene Hälfte und versuchte kaum noch Nadelstiche zu setzen. Gegen die unermüdlich anrennenden Kickers wurde es auch nur äußerst selten gefährlich im Gästestrafraum. Bezeichnend für das Spiel ergab sich die letzte große Chance in der 82. Minute. Eine Hereingabe von links konnte Brinkies gerade noch vor Ademi klären und in den anschließenden Distanzschuss warf sich Wachsmuth hinein – dabei blieb es. Während Würzburg die vierte Pleite in Serie kassierte, feierte Zwickau den ersten Sieg seit fünf Spielen

   

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