Zweitliga-Lizenz für alle elf Bewerber aus der 3. Liga

Anfang März hatten insgesamt elf Klubs der 3. Liga eine Lizenz für die 2. Bundesliga beantragt. Wie die DFL am Mittwoch nun bekanntgab, gab es für alle Bewerber – neben den derzeitigen 36 Erst- und Zweitligisten – grünes Licht. 

Keine Bedingungen

Demnach wurde keinem der insgesamt 47 Bewerber die Spielberechtigung verweigert, auch Bedingungen, an welche die Zweitliga-Lizenz geknüpft ist, wurden keinem Bewerber erteilt. Im Laufe der Saison müssen einige Vereine – die sportliche Qualifikation vorausgesetzt – aber noch Auflagen erfüllen. Diese sind unter anderem finanzieller Natur und müssen dann bis zum 15. September abgearbeitet sein. Gelingt das einem Klub nicht, erfolgt ein Abzug von sechs Punkten.

Die Überprüfung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit während der Spielzeit wird ab Ende Oktober 2022 durchgeführt – einschließlich der möglichen Erteilung von Auflagen zur Schließung einer etwaigen Liquiditätslücke und der damit verbundenen, sogenannten "Transferauflage". In diesem Teil des Lizenzierungsverfahrens werden unter anderem die Aktivitäten der Klubs in der dann vergangenen Sommer-Transferperiode berücksichtigt. Bei der Nichterfüllung einer Auflage zur Schließung einer im zweiten Teil des Lizenzierungsverfahrens festgestellten Liquiditätslücke bis zum 15. Januar 2023 werden vier Punkte aberkannt.

In Bezug auf die "Transferauflage" darf der betreffende Klub während der Winter-Transferperiode im Januar 2023 nur dann Spieler verpflichten, sofern er der DFL vorher nachweist, dass er alle bis zum 30. Juni 2023 fälligen Verbindlichkeiten aus diesem Transfer erfüllen kann. Schließt ein Klub ohne notwendige Genehmigung der DFL einen Transfervertrag ab, werden zwei Punkte aberkannt. Innerhalb einer Woche können die Vereine nun Beschwerde gegen die von der DFL getroffenen Erstentscheidungen einlegen.

Vier Klubs noch im Rennen

Von den insgesamt elf Bewerbern aus der 3. Liga haben allerdings nur noch der 1. FC Magdeburg, der 1. FC Kaiserslautern, Eintracht Braunschweig und der VfL Osnabrück realistische Chancen auf den Aufstieg. Klubs wie 1860 München, der 1. FC Saarbrücken und Waldhof Mannheim haben sich am zurückliegenden Wochenende aus dem Rennen um die 2. Liga verabschiedet. Mit dem FCM kann der erste Aufsteiger am Sonntag bereits feststehen. Bezüglich der Zulassung für die 3. Liga wird der DFB in Kürze erste Bescheide verschicken.

   

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