Zweitliga-Aufsteiger erleben unterschiedlichen Saisonauftakt

Neben der 3. Liga ist am Wochenende auch die 2. Bundesliga in die neue Saison gestartet. Die drei Aufsteiger Dynamo Dresden, Hansa Rostock und FC Ingolstadt erlebten dabei einen unterschiedlichen Auftakt.

Dynamo grüßt von der Spitze

Direkt zum 1. Spieltag standen sich mit Dynamo Dresden und dem FC Ingolstadt zwei Aufsteiger direkt gegenüber – mit deutlichem Ausgang. Nach Toren von Christoph Daferner (41. / 56.) und Heinz Mörschel (67.) stand am Ende ein 3:0 für den Drittliga-Meister zu Buche, der saisonübergreifend auch im siebten Liga-Spiel in Folge unter Trainer Alexander Schmidt ungeschlagen blieb. Die Folge: Zusammen mit dem FC St. Pauli grüßen die Sachsen nun von der Tabellenspitze. "Nichtsdestotrotz wissen wir das Ganze einzuordnen. Wir werden jetzt nicht drei Tage feiern oder so. Wir wissen, das war jetzt ein erster Schritt in einer harten Saison", trat Schmidt auf die Bremse.

Der FCI findet sich vorerst gemeinsam mit Holstein Kiel auf dem letzten Rang wieder. "Es war das erste Spiel, es ist natürlich unheimlich bitter, aber es stehen noch 33 Partien aus – und bekanntlich wird ja erst am Ende abgerechnet", richtete Filip Bilbija die Blicke direkt wieder nach vorne. Am Samstag erwartet Ingolstadt zum ersten Heimspiel den 1. FC Heidenheim, Dynamo gastiert tags darauf beim Hamburger SV.

Hansa hadert mit dem VAR

Lehrgeld zahlen musste derweil der F.C. Hansa Rostock – in doppelter Hinsicht. Mit 1:3 ging das Heimspiel gegen den Karlsruher SC vor 14.500 lautstarken Fans verloren. Dabei war Hansa nach 16 Minuten durch John Verhoek in Führung gegangen, doch Schiedsrichter Christof Günsch erkannte das Tor nach einer Überprüfung durch den VAR ab, da Streli Mamba im Abseits gestanden und KSC-Keeper Marius Gersbeck behindert haben soll. "Aus meiner Sicht nimmt er uns ein reguläres Tor weg", meinte Trainer Jens Härtel nach der Partie. "Das hat uns runtergezogen, dass wir den Lohn wieder hergeben mussten. Das war das erste Mal, dass wir mit dem VAR konfrontiert worden. Und dann gleich auf so eine Art und Weise."

Doch nicht nur deswegen zahlte die Kogge Lehrgeld: Kurz vor der Pause traf der KSC binnen zwei Minuten doppelt. Es ist diese Kaltschnäuzigkeit, mit der Hansa in der 2. Liga künftig wohl noch häufiger konfrontiert werden wird. Bei beiden Gegentoren sah die in der letzten Saison so sichere Defensive zudem alles andere als gut aus, sodass auf Härtel noch Arbeit wartet. Am kommenden Samstag geht es zum Auswärtsspiel nach Hannover.

   

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