Yussuf Poulsen und RB Leipzig diesmal hellwach

Die Leipziger Fans verließen am vergangenen Samstag bestens gelaunt die Red Bull Arena und auch RB-Trainer Alexander Zorniger durfte mit dem Auftritt seiner Spieler endlich mal wieder rundum zufrieden sein. Nach der ernüchternden Derbypleite in Chemnitz präsentierte sich seine Mannschaft im Heimspiel gegen die zweite Vertretung von Borussia Dortmund deutlich verbessert und gewann am Ende verdient mit 1:0. Zornigers Fazit nach dem Spiel: "Wir haben eine tolle Reaktion auf die Kritik und Spielweise der letzten Wochen gezeigt."

RBL rettet Tor über die Zeit

Vor knapp 12.000 Zuschauern avancierte mit Yussuf Poulsen ausgerechnet der Spieler zum Mann des Tages, der in der Vorwoche nach verschlafenem Abschlusstraining noch aus dem Leipziger Kader geflogen war. Der Däne zeigte sich diesmal besonders in der 12. Minute hellwach, als er sich gegen den herausstürmenden Gäste-Keeper Alomerovic durchsetzte und das entscheidende Tor erzielte. Im Anschluss kontrollierten die Roten Bullen die Partie bis zum Pausenpfiff, verpassten es aber mehrfach, die Führung auszubauen. Im zweiten Durchgang agierte die Borussia dann druckvoller und sorgte so für eine laut Zorniger "sehr ansprechende und unglaublich intensive Drittliga-Partie." Die Leipziger kamen trotzdem auch weiterhin zu einigen Großchancen, der vorentscheidende zweite Treffer wollte aber einfach nicht fallen. Musste er aber auch nicht, da die Rasenballsportler die knappe 1:0-Führung schließlich ins Ziel retteten.

Mit Selbstvertrauen ins Spitzenspiel

Dieses Ergebnis gepaart mit der eigenen Leistung sollte dafür sorgen, dass die Zorniger-Elf mit deutlich breiterer Brust als zuletzt in das anstehende Spitzenspiel in Darmstadt geht. Durch die nicht nur für den RB-Trainer "wichtigen drei Punkte" schoben sich die Sachsen in der Tabelle am kommenden Gegner vorbei und belegen nun mit zwei Punkten Vorsprung wieder den zweiten Rang. Diesen gilt es am nächsten Spieltag nicht nur zu verteidigen, sondern gleichzeitig auch die magere Auswärtsbilanz von nur neun Punkten aus sieben Spielen aufzubessern. Die letzten Auftritte in der Fremde verliefen passend dazu äußerst wechselhaft: Auf drei Pleiten am Stück folgte der überzeugende 2:0-Sieg beim Tabellenführer aus Heidenheim, bevor es zuletzt in Chemnitz eine verdiente 1:3-Niederlage setzte. Mit einem Sieg im Topspiel in Darmstadt könnten die Leipziger in dieser Beziehung einige Dinge wieder geraderücken und zudem gegen einen direkten Konkurrenten das nächste Ausrufezeichen setzen.

FOTO: GEPA Pictures

 

 

   
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