Würzburger Kickers freuen sich auf Rekordkulisse in Dresden
Bei den 20 Spielen der Würzburger Kickers in dieser Saison fanden sich im Schnitt 4.400 Zuschauer in den Stadien ein. Am Donnerstagabend wird dieser Wert deutlich überboten, denn beim Auswärtsspiel in Dresden werden über 26.000 Fans erwartet (live im MDR). Vor so einer großen Kulisse sind die Kickers in ihrer Vereinsgeschichte bisher noch nie aufgelaufen. Auch für einige Spieler wird die Atmosphäre im Stadion Dresden Neuland sein.
"Auch mental darauf vorbereiten"
Wenn der Aufsteiger in der heimischen Flyeralarm-Arena aufläuft, geht es meist beschaulich zu. Da Anwohner in Stadionnähe gegen Lärm protestiert haben, darf er erst ab 30 Minuten vor Spielbeginn Musik abgespielt werden. Und davor? Stille. In Dresden ist man von diesen Zuständen weit entfernt. Wenn der K-Block, die Heimat der aktiven Fanszene, vor Anpfiff loslegt, wackeln die Wände. Eine ganz neue Erfahrung für den FWK: "Einige Jungs müssen sich mental natürlich darauf vorbereiten, dass dort ein anderer Lärm herrscht", blickt Trainer Bernd Hollerbach voraus. Dennoch hofft der 46-Jährige, der aus seiner Trainerzeit an solche Bundesliga-Kulissen gewöhnt ist, auf ein mutiges Auftreten seiner Mannschaft.
Vorfreude ist groß
Ähnlich sieht es auch Kapitän Amir Shapourzadeh: "Als Fußballer möchte man natürlich in die großen Stadien rein und vor diesen Kulissen spielen." Die Vorfreude, so der 33-Jährige weiter, sei in jedem Fall groß. Und wenn Würzburg, immerhin die zweitbeste Auswärtsmannschaft der 3. Liga, in Führung gehen sollte, werden die 26.000 verstummen und die 200 mitreisenden Kickers-Fans zu hören sein. Dann ist es fast so wie am Dallenberg.