Würzburg will Paderborn ärgern: "Wir sind optimistisch"

Nach zwei Ligaspielen in Folge ohne Sieg wird es für den SC Paderborn langsam wieder Zeit zu punkten. Doch die Würzburger Kickers haben etwas dagegen – und geben sich kämpferisch.

"Immer wieder Nadelstiche setzen"

"Wir hoffen mal, dass das ein kleiner Knacks war", sagt FKW-Chefcoach Michael Schiele gegenüber der "Main-Post" und meint damit die beiden letzten Partien des SCP gegen Erfurt und Bayern München. Auch der Abgang von Paderborns ehemaligen Offensivmann Dennis Srbeny in Richtung Norwich City (Ablöse: 1,5 Mio. Euro) macht Schiele Hoffnung: "Er hat den Unterschied gemacht." Daniel Baumann gibt sich ebenfalls kämpferisch. Der Würzburger Angreifer will das Team von Trainer Steffen Baumgart "ärgern und immer wieder Nadelstiche setzen“, wie er auf der Vereins-Homepage zitiert wird. Zudem wartet der treffsicherste SCP-Stürmer Sven Michel seit zwölf Partien auf ein Tor – auch das darf den Kickers Mut machen.

"Das Ding irgendwie über die Linie bringen"

Doch Baumann gibt zu bedenken: "Wir wissen, dass Paderborn extrem stark ist." Auch Michael Schiele warnt in der "Main-Post" vor den Ostwestfalen: "Sie dürfen nicht ins Rollen kommen. Sonst kann es böse werden." Zum Erfolg mit seinen Kickers wolle der Trainer beim Ligazweiten kommen, indem sein Team wenig Chancen zulasse. Doch es wird auch darum gehen müssen, die Chancenverwertung der letzten Spiele zu verbessern: Man müsse "das Ding irgendwie über die Linie bringen", so Schiele.

Felix Müller wird dem FKW dabei jedoch nicht helfen können, denn er wird der Mannschaft nach seiner fünften gelben Karte fehlen. Dafür kehrt Sebastian Schuppan, der auch schon in Paderborn gekickt hat, in der Kader zurück.

Starker SCP, optimistischer FKW

Doch auch der SCP kann nicht aus den Vollen schöpfen, denn Leopold Zingerle und Sebastian Schonlau sind gesperrt und Matthias Stingl ist verletzt. Die Paderborner können jedenfalls auf eine längere Regenerationsphase setzen – das Spiel am vergangenen Samstag in Meppen musste aufgrund des unbespielbaren Rasens abgesagt werden. Zudem ist das Team mit 55 Treffen das offensivstärkste der Liga.

Die Zuversicht kann man den Kickers und vor allem ihrem Chefcoach Schiele jedoch nicht absprechen: "Wir sind optimistisch, dass wir dort punkten können", lässt er auf der Vereins-Homepage wissen.

   

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