"Wollen unsere Situation verbessern": Aue unter Zugzwang

Trotz starker Leistung sprang für Erzgebirge Aue am vergangenen Samstag gegen Tabellenführer SV Elversberg "nur" ein Remis heraus, wodurch die Veilchen wieder auf den letzten Platz abgerutscht sind. Bei Viktoria Köln stehen die Veilchen am Samstag daher unter Zugzwang.

"Unbedingt gewinnen"

Auch wenn der Trend der letzten Wochen deutlich nach oben zeigt: Drei Spieltage vor der Winterpause als Zweitliga-Absteiger den letzten Tabellenplatz zu belegen, ist ganz weit weg von dem, was sich die Veilchen vor Saisonbeginn erhofft hatten. Nach zuletzt drei sieglosen Spielen müssen in Köln möglichst drei Punkte her, um das rettende Ufer noch vor der Winterpause verlassen zu können. "Wir wollen unsere Situation verbessern und unbedingt gewinnen", gibt Kapitän Martin Männel im Interview auf der Vereins-Homepage als Marschroute aus.

Dabei komme es nicht darauf an, "ob es schön aussieht", so der 34-Jährige. Hauptsache die Punkteausbeute stimmt. "Wenn wir es schaffen, die Grundtugenden abzurufen, hat es jeder Gegner schwer gegen uns", sagt der Stammkeeper. Selbst Spitzenreiter Elversberg bekam das am letzten Samstag zu spüren.

Müller "guter Dinge"

Kann Aue an die gute Leistung aus der Partie auch gegen Köln anknüpfen? Interimscoach Carsten Müller zeigte sich auf der Spieltags-Pressekonferenz "guter Dinge" und sieht seine Mannschaft "gut gerüstet". Es gehe darum, "unseren Weg und unsere Art des Fußball fortzuführen." Zwar wisse jeder, "in welcher Situation wir uns befinden", dennoch habe die Mannschaft in den vergangenen Wochen "genug Selbstvertrauen" gesammelt, um in Köln drei Punkte mitzunehmen.

Auch, wenn die Viktoria zuletzt mit einem 3:1-Erfolg beim FC Ingolstadt zu überzeugen wusste. "Uns ist die Schwere der Aufgabe bewusst. Aber ich bin von meinen Jungs absolut überzeugt. Wir werden eine schlagkräftige Mannschaft aufstellen." Keine Option sind weiterhin Anthony Barylla und Antonio Jonjic, die verletzt ausfallen. Mit einem Sieg könnte Aue im Optimalfall bereits den Sprung an das rettende Ufer schaffen, zumindest aber würde der FCE "den Druck auf die anderen Mannschaften erhöhen" – und die rote Laterne möglichst direkt wieder abgeben.

   
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