"Wir sind durch": MSV Duisburg schließt Finanzlücke

Zwei Tage vor Ablauf der Frist am 7. Juni hat der MSV Duisburg am Montag die vom DFB errechnete Finanzlücke geschlossen und die entsprechenden Unterlagen an den Verband geschickt, wie die "WAZ" berichtet. Nun warten die Meidericher auf eine Rückmeldung aus Frankfurt.

Warten auf den DFB

"Wir sind durch", sagt Geschäftsführer Thomas Wulf in der Zeitung, nachdem es gelungen ist, die Finanzlücke zu schließen. Ein sechsstelliges Finanzierungsdelta galt es zu stopfen. Ursprünglich hatte der DFB den Nachweis einer Summe im niedrigen siebenstelligen Bereich gefordert. Allerdings hatten die Zebras den Verband davon überzeugen können, weitere Posten auf Seiten der erwarteten Einnahmen anzuerkennen. Entsprechend war die nachzuweisende Summe deutlich reduziert worden.

Dass es gelungen ist, die Lücke bereits zwei Tage vor Ablauf der Frist zu schließen, darf als gutes Zeichen gewertet werden. Endgültige Gewissheit, ob es gereicht hat, gibt es aber erst, wenn der DFB grünes Licht gibt. Ende der Woche rechnet Wulf diesbezüglich mit einer Entscheidung.

Etat reduziert

Weil die Finanzlücke geschlossen ist, kann der MSV nun konkreter in die Planungen für die kommende Saison einsteigen, schließlich steht das Budget nun fest. Die wichtigste Erkenntnis: "Der Etat fällt niedriger als im Vorjahr aus", so Sport-Geschäftsführer Ralf Heskamp gegenüber dem Blatt. In der zurückliegenden Spielzeit standen knapp fünf Millionen Euro zur Verfügung, allerdings mussten davon auch noch die freigestellten Hagen Schmidt und Ivica Grlic bezahlt werden. Diese stehen nun nicht mehr auf der Payroll.

Bei Marlon Frey, Kolja Pusch, Benjamin Girth und Lukas Raeder soll das hingegen weiterhin der Fall sein, mit allen vier Spielern will der MSV verlängern. Ob das gelingt, dürfte sich in Kürze entscheiden. Es wären die Kaderbausteine 21 bis 24 für die kommende Saison.

   
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