"Will zurück": Hochscheidt kämpft gegen das Karriereende
In der kommenden Woche wird Aues Jan Hochscheidt operiert, nachdem eine konservative Behandlung seines vor zwei Jahren erlittenen Kreuzbandrisses nicht die erhoffte Wirkung erzielt hat. Danach will der 34-Jährige zurück auf den Platz.
Hochscheidt gibt nicht auf
Nein, mit dem Abstieg aus der 2. Bundesliga will sich der erfahrene Profi (300 Zweitliga-Spiele) nicht verabschieden. "Ich will zurück auf den Platz. Und das im Trikot von Erzgebirge Aue", sagt Hochscheidt, der seit 2018 wieder im Erzgebirge ist, im Gespräch mit der "Freien Presse". Nach eigenen Angaben verfügt er über eine Option zur Verlängerung seines Vertrages. Zunächst muss er in der kommenden Woche aber unters Messer. "Das Kreuzband ist bereits vor zwei Jahren gerissen", berichtet er. "Wir haben es zunächst konservativ behandelt, das ging auch lange gut. Vor dem letzten Spiel in der vergangenen Saison habe ich wieder einen Schlag darauf bekommen. Das Knie ist nicht mehr stabil und muss operiert werden."
Ob es danach mit dem erhofften Comeback klappt? Präsident Helge Leonhardt hat den Routinier jedenfalls nicht abgeschrieben, plant fest mit ihm. "Jan hat für uns viele Jahre seine Knochen hingehalten und die Wismut-DNA vorgelebt", sagte er zuletzt bei "Tag24". "Er ist mittlerweile familiär in der Region verwurzelt. Da ist es doch selbstverständlich, dass wir ihn halten wollen." Ob es für Hochscheidt, der schon zwischen 2008 und 2013 für die Veilchen kickte und insgesamt 294 Mal im FCE-Trikot zum Einsatz kam, nochmal reicht, werden die nächsten Monate zeigen.