Wiesbadens Goppel offenbar im Visier des 1. FC Saarbrücken
Sollte der 1. FC Saarbrücken den Aufstieg in die 2. Bundesliga schaffen, wird Verstärkung nötig sein. Die Verantwortlichen sondieren bereits den Markt – und sollen dabei unter anderem auf Wiesbadens Thijmen Goppel gestoßen sein.
FCS nicht der einzige Interessent
Das verrät sein Berater Danny Ris gegenüber dem niederländischen Online-Portal "SoccerNews.nl". Beim SV Wehen Wiesbaden gehört der 26-jährige Flügelspieler zu den Stammspielern, kam in dieser Saison verletzungsbedingt allerdings erst 18 Mal zum Einsatz – bei drei Toren und sechs Vorlagen. Bereits seit Ende Februar laboriert der Niederländer an Knieproblemen, im vergangenen Herbst musste er mit einem Außenmeniskuseinriss für mehrere Wochen passen. Da sein Vertrag zum 30. Juni ausläuft, könnte er die Hessen ablösefrei verlassen. Insgesamt bestritt Goppel in den letzten knapp zwei Jahren 53 Spiele für den SVWW und war dabei an 21 Treffern direkt beteiligt.
Neben dem FCS, wo er eine Alternative zu Tobias Jänicke wäre, sollen allerdings auch die Zweitligisten Hannover 96 und Greuther Fürth Interesse an einer Verpflichtung des 26-Jährigen haben, der einst 40 Erstliga-Spiele in seinem Heimatland bestritt. Damit scheint klar: Nur im Aufstiegsfall werden die Saarländer eine Chance auf Goppel haben. Zumal er andernfalls auch mit dem SV Wehen Wiesbaden in der 2. Liga spielen könnte.
Neuer Vertrag für Gaus?
Gute Chancen auf einen neuen Vertrag beim 1. FC Saarbrücken werden unterdessen Marcel Gaus eingeräumt. Auch der 33-Jährige selbst kannst sich einen Verbleib vorstellen, wie er in der "Bild" sagt: "Wenn der Große in die Schule kommt, ist mit dem Fußball zumindest außerhalb meiner Heimat Düsseldorf Schluss. Wenn es in den anderthalb Jahren bis dahin hier klappt, können wir uns das sehr gut vorstellen." Gaus kam im Winter nach Saarbrücken und bestritt bislang acht Spiele. Der Ball liegt nun bei Trainer und Manager Rüdiger Ziehl. "Wir sind mit den Spielern in Gesprächen", betont er.