Wiesbaden-Coach Peter Vollmann: "So kann es weitergehen"
Am kommenden Wochenende soll auch der SV Wehen Wiesbaden in der 3. Liga in das Jahr 2013 starten. Aufgrund der Schneefälle der vergangenen Tage sah es zu Beginn der Woche nach einer Spielabsage aus. Für den gestrigen Mittwoch hat der SVWW auf seiner Vereinshomepage die Fans um Mithilfe gebeten, um gemeinsam das Spielfeld vom Schnee zu befreien. Mit Erfolg: Das Spielfeld ist nun komplett von den Schneemassen befreit, einer Austragung der Partie gegen den SV Babelsberg steht nun nichts mehr im Wege. Seit einem Jahr tritt der SV Wehen Wiesbaden in Liga 3 auf der Stelle. Zur gleichen Zeit der Vorsaison belegte man nur einen ernüchternden 16. Platz in der Tabelle. Die Aufstiegspläne hatte man zu diesem Zeitpunkt bereits ad acta gelegt. In der aktuellen Saison sieht es nicht besser aus.
Drei Siege, vier Niederlagen, jede Menge Unentschieden
Momentan belegt die Mannschaft von Trainer Peter Vollmann mit 22 Punkten den 14. Tabellenplatz. Die „Unentschiedenkönige der 3. Liga“ (bisher endeten 13 Partien des SVWW in dieser Saison mit einer Punkteteilung) haben aber noch zwei Nachholspiele gegen die Stuttgarter Kickers und Unterhaching zu absolvieren. Das Wintertrainingslager verlief aus Sicht des Trainers durchaus erfolgreich. „Die Jungs haben sehr gute Trainingsleistungen gebracht. Die Einstellung hat gestimmt, so kann es weitergehen“, war Vollmann zufrieden.
Hankammer: „Was ich vermisse, ist diese Geilheit auf den Sieg.“
In einem am Dienstag veröffentlichten Interview mit dem "Wiesbadener Kurier" sagte Präsident Markus Hankammer, dass aus seiner Sicht der fehlende „unbedingte Wille, den Sack auch einmal zuzumachen“ in der Hinrunde gefehlt habe. Hier müsse sich unbedingt etwas ändern. Positiv hingegen stimmt den Präsidenten die Verpflichtung des neuen Sportdirektor Michael Feichtenbeiner. „Die Zusammenarbeit lässt sich bisher gut an*, so Hankammer. Obwohl man sich in der Winterpause von Stürmer Steffen Wohlfarth getrennt habe sieht das Vereinsoberhaupt genug Potential bei den noch verbliebenen Stürmern Dominik Stroh-Engel, Joe Vunguidica und Nicolas Görtler. Genug Potential für eine Siegesserie?