Wieder im Training: Kehrt Nijhuis beim Waldhofs ins Tor zurück?

Zweimal in Folge musste Waldhof-Stammkeeper Thijmen Nijhuis zuletzt aufgrund von Adduktorenbeschwerden aussetzen, nun ist der Niederländer zurück im Training. Ob er am Samstag beim Duell gegen 1860 München wieder im Tor stehen wird, ist aber noch offen.

Hawryluk oder Nijhuis

Gegen Osnabrück musste Ersatzkeeper Lucien Hawryluk zwar gleich vier Gegentore hinnehmen, war dabei aber jeweils machtlos und verhinderte gar eine noch höhere Niederlage. In Aue hielt er seinen Kasten nun sauber – und machte damit Werbung in eigener Sache. Entsprechend steht Trainer Luc Holtz nun vor der Entscheidung, ob Hawryluk weiter das Tor hüten oder Nijhuis zwischen die Pfosten zurückkehren wird. "Lieber so, als dass wir keinen guten Torhüter haben", sagte der Luxemburger bei der Spieltags-Pressekonferenz über das Luxusproblem auf der Torhüter-Position.

Beide Keeper hätten ihre Qualitäten, zudem belebe Konkurrenz das Geschäft. Gleichwohl legte sich Holtz bereits fest: "Thijmen ist unsere Nummer eins." Nachdem der 27-Jährige zuletzt wegen Adduktorenbeschwerden zweimal aussetzen musste, ist er in dieser Woche wieder ins Training eingestiegen. Wer am Samstag spielen wird, soll sich beim Abschlusstraining am heutigen Donnerstag zeigen. "Wir werden abwarten, wie sich beide präsentieren werden. Dann werden wir eine Entscheidung treffen." Sicher ausfallen werden derweil Kushtrim Asallari (Muskelfaserriss) und Sascha Voelcke (Schambeinentzündung).

Größte Heimkulisse der bisherigen Saison

Offen ließ Holtz indes, wie der namhafte Löwen-Angriff mit Spielern wie Florian Niederlechner, Kevin Volland und Sigurd Haugen in Schach gehalten werden soll. "Wir haben schon eine Idee, wie wir das verteidigen wollen, aber die kann und will ich jetzt noch nicht preisgeben", sagte der Waldhof-Coach. Es sei ihm aber klar, dass man Spieler dieser Kategorie nie komplett über 90 Minuten ausschalten könne. "Wir müssen versuchen, dass im Verbund zu lösen." Wichtig sei zudem, über 90 Minuten konzentriert zu sein. So wie vor einer Woche in Aue. "Und wenn wir den Ball haben, müssen wir ihn präzise in die richtigen Räume spielen, damit wir uns die Tormöglichkeiten erspielen."

Gegen den TSV, der mit einem 3:1 gegen Duisburg beim Debüt von Trainer Markus Kauczinski seine Negativserie beenden konnte, erwartet Holt ein "Spiel auf Augenhöhe" mit "viel Intensität". In der Tabelle steht der SVW zwar ein Punkt vor den Löwen, dennoch gehe Mannheim als Underdog in die Partie, da 1860 vor der Saison als Aufstiegsfavorit Nummer 1 gehandelt worden war. "Wir begegnen ihnen mit Respekt, aber ohne Angst." Schließlich will der SVW seinen Fans "einen Sieg schenken", wie Holtz vorgab. Über 13.500 Tickets sind bereits verkauft, es ist die größte Heimkulisse der Mannheimer in dieser Saison.

   

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