Wie geht es weiter? Kallnik hofft auf zeitnahe Klarheit

Anfang Mai, so zumindest der aktuelle Plan, soll der Ball wieder rollen. Ob es aber tatsächlich dazu kommen wird, ist offen – zumal zunächst wohl ohne Zuschauer gespielt werden müsste. FCM-Manager Mario Kallnik hofft diesbezüglich auf schnelle Klarheit.

DFB in der Pflicht

Wie geht es weiter? Es ist die Frage, die Fans, Spieler und Klubs derzeit am meisten beschäftigt. Problem: Eine Antwort darauf kann niemand liefern, da völlig unklar ist, wie sich die Corona-Pandemie in den nächsten Tagen und Wochen entwickeln wird. Fast stündlich gibt es neue Entwicklungen. Entsprechend hängen die Drittligisten in der Luft.

Mario Kallnik, Manager des 1. FC Magdeburg, hofft aber darauf, dass bald Klarheit herrscht: "Es wäre gut, wenn sich der DFB zeitnah ein ligaübergreifendes und transparentes Bild zum Thema 'Spiele ohne Zuschauer' für die Fortführung der Saison verschafft", sagt er der "Bild".

Knackpunkt Zuschauereinnahmen

Ob Geisterspiele wie in den beiden Bundesligen eine Option sein können, um die Saison regulär zu Ende zu spielen, darüber sind die Klubs uneinig. Während sich Vereine wie der FSV Zwickau deutlich gegen Spiele ohne Zuschauer ausgesprochen haben, würden Klubs wie Duisburg und Ingolstadt dieses Szenario notfalls in Kauf nehmen. Problem sind die Zuschauereinnahmen. Allein beim 1. FC Magdeburg machen diese rund 30 Prozent des Gesamtetats aus, wie Kallnik verrät. Sollten die restlichen sechs Heimspiele der Elbstädter ohne Zuschauer ausgetragen werden, würde dies einen Verlust von einer Million Euro bedeuten.

Zwar könnte Magdeburg das Loch durch Eigenkapital in Höhe von 3,3 Millionen Euro stopfen, doch "bis zum Ablauf der Saison würden Geisterspiele die wirtschaftliche Situation des 1. FC Magdeburg deutlich mehr belasten als es aktuell der Fall ist", betont der FCM-Geschäftsführer. Wie ein Konzept für Geisterspiele in der 3. Liga ohne Zuschauer aussehen kann, ist völlig offen – und wird auch nicht kurzfristig zu erstellen sein. Somit müssen sich die alle Beteiligten wohl auch weiterhin in Geduld üben. 

   

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