"Wenn man die Bayern schlägt …": Anfang warnt vor dem FCS

Beim Wiederholungsspiel in Saarbrücken ist Tabellenführer Dynamo Dresden am Sonntag (13:30 Uhr) klarer Favorit. Dennoch warnt Trainer Markus Anfang im Vorfeld davor, die Saarländer zu unterschätzen.

"Haben ihr Potenzial gezeigt"

14 Plätze und 19 Punkte: Viel größer könnte der Abstand zwischen Dynamo und dem FCS in der Tabelle kaum sein. Doch zum einen haben die Saarbrücker neben dem Wiederholungsspiel noch ein weiteres Nachholspiel in der Hinterhand, zum anderen habe sich die Mannschaft von Trainer Rüdiger Ziehl bislang unter Wert geschlagen, wie Markus Anfang am Freitag sagte: "Wir spielen gegen eine Mannschaft, die gezeigt hat, was sie für ein Potenzial hat", verwies der Dynamo-Coach auf die Pokal-Sensation gegen den FC Bayern München. "Wenn man die Bayern schlägt, muss man schon Qualität haben."

Allein: In der Liga konnten die Blau-Schwarzen das angesichts von erst drei Siegen in 13 Spielen noch nicht zeigen. Nichtsdestotrotz rechnet Anfang mit einer "schwierigen Aufgabe" gegen einen angeschlagenen Boxer: "Vielleicht werden sie noch stärker und konzentrierter an die Aufgabe herangehen, weil sie zuletzt einiges liegengelassen haben. Möglicherweise werden sie daher sogar befreiter aufspielen, trotz Druck." Der 49-Jährige geht von "hart und konzentriert" verteidigenden Saarländern aus, die "immer wieder Nadelstiche nach vorne setzen werden".

Wasserball wurde nicht trainiert

Anfang sieht sein Team aber gerüstet: "Ich bin überzeugt davon, dass wir ein gutes Spiel machen werden. Wir werden alles dafür tun, dass wir die drei Punkte holen." Gelingt das, wäre es der fünfte Sieg in Folge, mit dem Dynamo seinen Vorsprung zu Platz 3 auf satte zehn Punkte ausbauen würde. Nicht zur Verfügung stehen Erik Herrmann (Sprunggelenksprobleme), Kyrylo Melichenko, Paul Lehmann (beide Knie-OP) und Jonas Oehmichen (Innenband-Verletzung), zudem ist der Einsatz von Lucas Cueto (Trainingsrückstand nach Achillessehnenproblemen) fraglich.

Wasserball sei unter der Woche indes nicht trainiert worden, wie Anfang mit einem Grinsen und einem Verweis auf die Wasserschlacht beim ersten Anlauf der Partie vor zweieinhalb Wochen betonte. Das war aber auch nicht nötig, denn trotz der Regenfälle der letzten Tage präsentierte sich der Rasen am Freitag in einem bespielbaren Zustand, sodass der Austragung nichts im Wege stehen sollte – zumal es bis Sonntag nur noch vereinzelt regnen wird.

   
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