Weitere Lockerungen in Bayern: 1860 künftig vor 7.500 Fans
In Bayern können die Stadien ab sofort wieder mit bis zu 15.000 Fans belegt werden, wobei maximal die Hälfte der Kapazität genutzt werden darf. Den entsprechenden Beschluss des Kabinetts verkündete Staatskanzleiminister Dr. Florian Herrmann am Dienstagmittag bei einer Pressekonferenz.
Stadtduell vor 15.000 Fans
1860 München darf somit nun wieder vor 7.500 Fans im Grünwalder Stadion spielen, nachdem beim Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig am vergangenen Sonntag nur 3.750 Zuschauer zugelassen waren (25 Prozent). Die Würzburger Kickers können ab dem wichtigen Kellerduell gegen den MSV Duisburg am kommenden Samstag bis zu 6.545 Zuschauer begrüßen, und bei Türkgücü sind im Olympiastadion sogar 15.000 Besucher erlaubt. Das ist vor allem vor das Stadtduell zwischen beiden Münchnern Klubs am 16. Februar interessant. Auch Stehplätze sind ab sofort wieder zugelassen. Bestehen bleibt die 2G-Plus-Regelung sowie die Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske – auch am eigenen Platz.
Durch die Lockerungen ist Bayern zusammen mit Sachsen-Anhalt nun Vorreiter, was die Anzahl der zugelassenen Zuschauer in den Stadien angeht. Beide Länder erlauben mehr Fans, als die Chef des Staats- und Senatskanzleien vor einer Woche beschlossen hatten. Es ist eine Kehrtwende, nachdem im Freistatt vor Weihnachten noch Geisterspiele an der Tagesordnung waren. Begründet wird die Lockerung trotz weiter stark ansteigender Infektionszahlen unter anderem damit, dass die Belegung der Intensivbetten derzeit deutlich niedriger sei, als es während der vierten Welle der Fall war. Somit drohe derzeit keine Überlastung des Gesundheitssystems – und das sei das entscheidende.