Wehen Wiesbaden lässt federn: Zwei Niederlagen in Folge

Für den SV Wehen Wiesbaden begann die Saison mit vier Siegen aus den ersten fünf Spielen zunächst überaus positiv. Doch nach dem sehr guten Start folgte am vergangenen Samstag die zweite Niederlage in Folge zu Hause gegen Dynamo Dresden (0:2). Trainer Marc Kienle war schon vor der Saison klar, dass seine junge Mannschaft auch mal Rückschläge einstecken muss. Den ersten Dämpfer bekam sein Team bereits am Dienstag gegen Cottbus (2:0). Kienle sagte nach der Dresden-Partie: "Die Niederlage tut weh, ist aber nicht ganz unverdient. Gegen Dynamo Dresden war es lange ein offenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Wiesbadens Torwart Markus Kolke hielt seinen Kasten aber in Durchgang eins noch sauber. In der zweiten Hälfte wurde Dresden allerdings noch stärker und kam verdient zu den beiden Treffern. Kienle machte als entscheidende Situation die des Gegentors aus: „Knackpunkt war für mich klar das 1:0. Wo wir kollektiv im Tiefschlaf waren und wo wir sehr naiv verteidigt haben.“ Vielleicht sind es die Situationen, die in manchen Spielen entscheidend sein können, die Kienle vor der Saison schon ahnte. Mit Sebastian Mrowca, Thomas Geyer und Daniel Wein haben gegen Dresden junge Verteidiger auf dem Platz gestanden.

Berg und Talfahrt wie vergangene Saison

Die abgelaufene Spielzeit zeichnete sich für die Wiesbadener dadurch aus, dass sie immer wieder in Tiefs fielen, sich aber auch immer wieder daraus befreien konnten. Ob so etwas diese Saison wieder passiert, bleibt abzuwarten, aber die Mannschaft von Marc Kienle ist gut besetzt und verfügt auch über genug Erfahrung um den Faden vom Saisonstart wieder aufzunehmen.  Zudem hat der SVWW auch eine gute Punkteausbeute aus den ersten sieben Spielen geholt und hat zudem schon gegen vier der ersten sieben Mannschaften gespielt. Das könnte Mut für einen Aufwärtstrend machen. Für Wiesbadens Verteidiger Alf Mintzel ist der Weg aus der kleinen Negativserie recht einfach: „Jetzt gilt es sich zwei, drei Tage zu regenerieren und dann gewissenhaft auf Münster vorzubereiten.“ Jetzt bleibt abzuwarten, ob sich Wiesbaden wieder festigt und die zwei Niederlagen in Folge abschüttelt.

FOTO: Hübner

   

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