Wegen steigender Zahlen: DFB und DFL passen Hygienekonzept an
Damit vor allem Mitarbeiter von TV-Produktionen oder Ordner und Sanitäter, die in einem Risikogebiet (Inzidenz-Wert höher 50) wohnen, weiterhin ihrem Job bei den Spielen nachgehen können, haben DFB und DFL das Hygienekonzept für die Durchführung des Spielbetriebs angepasst.
Strengere Regeln
Konkret gelten unter anderem strengere Regeln in Bezug auf den Abstand zu anderen Personen (mindestens zwei Meter) und den Aufenthalt in geschlossenen Räumen. Zudem müssen diese Personen – unabhängig vom Pandemie-Level am jeweiligen Stadionstandort – dauerhaft einen Mund-Nase-Schutz tragen. Empfohlen wird eine FFP2-Maske. "In Bezug auf die jeweiligen Aspekte ersetzen die Änderungen die zuvor geltenden Inhalte des Arbeitsschutz-Konzepts", teilte der DFB mit. Die Änderungen treten ab sofort in Kraft. Die TV-Übertragungen aus den Stadien sind damit sichergestellt.
Meyer: Hohe Disziplin erforderlich
"Die Dynamik der pandemischen Entwicklung erfordert weiterhin eine hohe Disziplin aller Beteiligten – in der gesamten Gesellschaft und auch mit Blick auf den Fußball, am Arbeitsplatz genauso wie im Privatleben", sagt Prof. Dr. Tim Meyer, Leiter der "Task Force Sportmedizin/Sonderspielbetrieb" und Vorsitzender der Medizinischen Kommission des DFB: "Unverändert gilt es in vielerlei Hinsicht, einen richtigen Weg zu finden – im Sinne des Infektionsschutzes und mit Blick auf anwendbare Lösungen, beispielsweise zur Berufsausübung und damit für einen ausreichenden Arbeitsschutz."