Wegen Fan-Vergehen: Geldstrafen für Halle und den MSV
Für das unsportliche Verhalten seiner Anhänger sind der Hallesche FC und der MSV Duisburg jeweils mit Geldstrafen belegt worden. Während der MSV 450 Euro zahlen muss, wird der HFC mit 3.000 Euro zur Kasse gebeten.
DFB gewährt Nachlass
13 bengalische Fackeln brannten Anhänger des Halleschen FC am 20. November beim Heimspiel gegen Dortmund II ab, zudem wurden in der 69. Minute mindestens zwei Gegenstände aus dem Heimbereich auf das Spielfeld geworfen, woraufhin die Partie kurz unterbrochen werden musste. Für diese beiden Vorfälle wären normalerweise 4.032,50 Euro fällig gewesen, allerdings gewährte der DFB aus zwei Gründen einen Nachlass von 1.032,50 Euro. Zum einen wurde berücksichtigt, dass der HFC einen Fan ermitteln konnte, der die Pyrotechnik gezündet hatte. Zum anderen erlässt das Sportgericht den Klubs aufgrund der Auswirkungen durch die Corona-Pandemie derzeit generell 25 Prozent der eigentlich fälligen Geldstrafe.
Und so muss auch der MSV Duisburg statt 600 Euro lediglich 450 Euro zahlen, nachdem beim Heimspiel gegen Waldhof Mannheim am 26. November mindestens zwei Gegenstände aus dem Heimbereich auf das Spielfeld geworfen worden waren. Beide Klubs haben ihrem jeweiligen Urteil zugestimmt, sie sind damit rechtskräftig. In der Strafentabelle rückt der HFC mit einer Gesamtsumme von 12.625 Euro in dieser Saison auf Platz 3 vor, der MSV steigt auf Rang 9 ein.