Was macht eigentlich Olivier Occean ?

In unserer Winterpausen-Serien "Was machen eigentlich die ehemaligen Drittligaspieler?" werfen wir einen Blick auf die herausragendsten Akteure, die in den letzten Jahren in der 3. Liga kickten, diese aber dann verlassen haben. Den Auftakt macht heute Olivier Occean.  In der Sasion 2010/ 2011 war der Stürmer mit 16 Toren in 30 Spielen der Top-Torjäger von Kickers Offenbach und hatte maßgeblichen Anteil daran, dass die Kickers lange um den Aufstieg mitspielten. Da es am Ende jedoch nicht ganz für einen der ersten drei Plätze reichte, wechselte der Kanadier für 200.000 Euro zu Greuther Fürth in die Zweite Bundesliga. Er fand sich sofort in der neuen Mannschaft zurecht und hatte nach fünf Spieltagen schon vier Treffer auf seinem Torekonto. Der 30-jährige bestritt alle Spiele für die Kleeblätter und bildet zusammen mit dem jungem Christopher Nöthe das torgefährlichste Sturmduo der 2. Liga. Beide waren nach 19 Spieltagen bereits zehn Mal erfolgreich. Außerdem war der erfahrene Stürmer bei sieben Toren als Vorlagengeber beteiligt und holte einen Efmeter heraus.

Occean spielt sehr mannschafftsdienlich

Auf die Frage nach seinem Erfolgsgeheimnis antwortete Occean im Sport1-Interview: "Ich bin ein Teamplayer. Ich versuche immer, die für mich beste Position auf dem Feld zu finden und meine Mitspieler zu unterstützen. Ich laufe sehr viel und möchte immer den Ball haben". Er entwickelte sich schnell zum Publikumsliebling und hat hohen Anteil am aktuellen Höhenflug der Franken. In der Liga sind die Kleeblätter nach dem 5:0 Erfolg über Union Berlin mit starken 40 Punkten auf dem zweiten Tabellenplatz wiederzufinden und im Pokal gewannen sie das Frankenderby gegen Bundesligist Nürnberg (0:1) und stehen überraschend im Viertelfinale. Nach diesem Pokalerfolg feierte er mit Mannschaftkollegen und Fans noch bis tief in die Nacht in Kneipen und Bars der Fürther Innenstadt. Nun verabschiedet er sich der in die Winterpause – doch wenn er seine Leistungen in der Rückrunde bestätigen kann, wird er noch oft für Schlagzeilen sorgen.

FOTO: Flohre Fotografie

   
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