Was macht eigentlich Karim Benyamina?

In unserer Winterpausen-Serien “Was machen eigentlich?” werfen wir einen Blick auf die herausragendsten Akteure, die in den letzten Jahren für die aktuellen Vereine der 3. Liga tätig waren, diesen aber dann verlassen haben. Heute stellt liga3-online.de Karim Benyamina vor vor.  Der 30-jährige spielte von 2005 bis 2011 für Union Berlin und ist mit 87 Toren in 214 Pflichtspielen Unions Rekordschütze seit der Klubgründung 1966. 2008 wurde er mit den Berlinern Drittligameister und trug mit seinen 16 Toren maßgeblich zum Aufstieg in die 2. Liga bei. Auch in der zweiten Liga konnte er mit seinen Toren zum Klassenerhalt der Unioner beitragen und entwickelte sich zum Publikumsliebling bei den Fans.

Union-Fans feiern Benyamina

Nachdem der Vertrag des zweimaligen algerischen Nationalspielers nicht verlängert wurde, wechselte er im vergangenen Sommer zum Ligakonkurrenten FSV Frankfurt. Mit dem FSV, derzeit auf dem 16. Tabellenplatz, kämpft der 30- jährige gegen den Abstieg, spielte 15-mal und war dabei dreimal vor dem Tor erfolgreich. Bei seinem ersten Spiel am ersten Spieltag gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber traf er zum 1:1 Ausgleich. Aufgrund seiner großen Verbundenheit zu seinem alten Verein, für den er sechs Jahre spielte und dem er viel zu verdanken hat, verzichtete er auf den Jubel. Die mitgereisten Union Fans feierten ihren ehemaligen Schützling nach dem Abpfiff noch lange mit "Karim Benyamina" Sprechchören, wie auch im Rückrundenspiel, das Union mit 4:0 gewann. Dass Fans einer Mannschaft einen Spieler der Gegner feiern ist eine Seltenheit und zeigt, dass die Unioner noch lange nicht vergessen haben was der Rekordschütze für den Verein geleistet hat.

   

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